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Stattet der Heimatstadt seiner Eltern einen Besuch ab. Wer weiß, vielleicht findet er hier ja noch ein paar Asefs?
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Ah shalom shalom, se seind also gekimme, das erfreit mich, des is schäin.
führt den Gast direkt durch das ganze Dorf, wobei sie von mehrern Kindern verfolgt werden. Einige ältere Bewohner mustern den "Fremden" etwas mürrisch, doch viele junge Frauen werfen ihm kokkete Blicke zu.
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Lächelt sein altes Aufreißerlächeln, welches durch seine Augenklappe einen etwas eigentümlichen, ja man könnte sagen bizarren, Charme entfaltet.
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Wö wärste dänn soe länge? Vir häiben äll die Zäit nix von dir gehäit.
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Meine Eltern haben nie über ihre Zeit im Schtetl geredet, Rebbe. Ich selbst bin ja in Chabalinsk geboren. Mein Vater Jankel ist mit der Nachbarstochter, meiner Mutter Susa, durchgebrannt, als die Eltern der Heirat ihr Einverständnis versagt haben.
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Jaja, davin räiden se noch häite im Ort. Abär wou sinn mäine Maniren, komm, komm, säi mäin Gast.
geht mit Lawr in sein Haus
Frau! Bring se Kaffäi ind Kichen, wir häiben äinen Gast.
Machs dir bekuäim Lawrele.
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Machen Sie sich nur keine Umstände, Rebbe.
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Ach waas, däis iss doch käine Arbäit.
seine Frau bringt Kaffee und Kuchen
Dank, dank!
dann geht sie wieder
Erzähil, wie äis äs dir ergäingen?
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Ja, was soll ich sagen? Mein Vater hat Susa geheiratet, den androischen Namen Jakow Feiwelewitsch Asef angenommen und ist mit meiner Mutter zum Reformjudentum konvertiert. Er war dann in Chabalinsk als Lehrer tätig. Da habe ich auch meine Schulzeit abgesessen, danach bin ich an die Koskower Militärakademie und Offizier geworden. Nach meiner Aktivzeit war ich dann dort selbst Lehrer. Aber seitdem der Zar weg ist, hat meine Karriere gelitten. Ich hoffe, das wird sich nun ändern.