[Chaim Schlomo Bialik]

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=TIfbWqkK_AI[/youtube]

Bekannte und Verwandte sind zum Fest aus ganz Andro gekommen und man legt richtig los. Zwar versteht man den Dialekt einiger Leute aus dem Osten nicht, aber das muss man auch nicht

[Chaim Schlomo Bialik]

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kvjF6y3ZMPQ&feature=related[/youtube]

Die Gemeinde feiert ihr Frühlingsfest.

Oioioioi schoun widda Frihling. Näi, näi, näi.

[Dario Rojas]

An die jüdische Gemeinde

Werte Brüder und Schwestern!

Ich überbringe Ihnen die Grüße von Papst Linus III. und die Einladung, bei seinem Staats- und Pastoralbesuch in der Föderalen Republik Andro zu einem Gespräch mit dem Papst zusammenzukommen. Der jüdische Glaube bildet das Fundament, auf dem die christliche Kirche erbaut ist. Zwar gab es in der Vergangenheit große Verwerfungen und Konflikte zwischen Christen und Juden, doch wünscht sich der Papst für die Zukunft einen offenen Dialog. Diesen zu aktivieren ist ein Anliegen des Papstes bei seinem Besuch in Andro.

Im Falle einer positiven Rückmeldung werde ich gerne mit Ihnen die organisatorischen Details klären.

Gelobt sei Gott!
+ Dario Justino Rojas
Titularerzbischof von Marcianopolis, Päpstlicher Legat

[Chaim Schlomo Bialik]

Oioioi i wärd meschigge. Der Obererste unserer jüdischen Sektierergemeinde kommt zu Besich...moument, hän ich des eibn loit jesacht? Oioioi

Sähr geährter Härr Rojas,

gerne wirden wir seine Exzellenz den Papst, in inserem beschäiden Heim als Gast willkäimen hissen.

Meige der Härr mit einen sinn.

[Dario Rojas]

Nach dem Ende der Prozession macht sich die päpstliche Delegation auf den Weg nach Ben Kjrk Jaffa. Am späten Nachmittag erreicht die Kolonne aus mehreren schwarzen Wagen die jüdische Stadt. Auf dem zentralen Platz vor der Synagoge halten sie an, worauf die Delegation des Papstes und schließlich auch Linus III. selbst aussteigen.

[Chaim Schlomo Bialik]

einige schaulustige Kinder kommen herbei gelaufen und schauen sich die interessanten Autos an. Ansonst ist der Rabbi, sowie der Bürgermeister und der Stadtrat anwesend. Die übrigen Bürger gehen zum Größtenteil ihrer Arbeit nach und haben keine Zeit für den Besuch

Willkommen, Willkommen in inserem schäinen Städtel Herr Linus.

reicht dem Papst sehr energisch die Hand

Wir freien ins das se den Weig gefinden häbn. Ich hoffe des se hier bäi ins ä schäine Aoufentalt häbn wern. Als an kläines wilkoumens Jeschnän, hän wir fir si ah original Tora, extra nir ver sei anfertign lossn. Wir houffn s gefällt äinen.

zum Bürgermeister

Du Jossi, i glaub s jewällt äim. Abba i dacht immä är wei a bisal gräisa.

[Linus III.]

Der Papst ist sehr überrascht über die Leichtigkeit der Bewohner und muss schmunzeln. Er winkt den Kindern zu und nimmt dann das Geschenk aus den Händen des Rabbiners entgegen.

Wir danken Euch für diese prächtige Gabe und wissen Eure Gastfreundschaft zu schätzen. Die Torarolle ist eine heilige Schrift, und verbindet Unsere mit Eurer Religion. Der besonderen Bedeutung dieses Geschenkes sind Wir Uns bewusst.

Er gibt die Torarolle an einen Priester weiter und erhält aus der Hand eines anderen einen Toraschild.

In Unseren Museen fanden Wir diesen Schild, der nach Unseren Unterlagen durch eine Schenkung eines Ritters an den Heiligen Stuhl fiel. Wir möchten ihn gerne seiner Bestimmung zuführen und ihn daher wieder in die Hände einer jüdischen Gemeinde übergeben.

Mit diesen Worten reicht er dem Rabbiner den Toraschild. Unterdessen steckt einer der Delegationsmitglieder des Papstes einem der Ratsherren, dass der Papst - so es möglich sei - gerne die Synagoge betreten würde.

[Chaim Schlomo Bialik]

Ja viehlen viehlen dank., dank. Das is a sähr schäin Geschänk. Habn se viehlen dank.

zu dem flüsternden Priester

Natirlich schäin wir ins da Synagog an. Denken se wir sän bläid? Da kimmt schoun der oberste der Christn ind dann trinke wir nur Tee odär was?!
Aber bitte die Herrschaften, kommens mit, schauens sich ounser schäines Städtele an.

Hier seins das Rathaus, da den Marktplatz und natirlich zentral jeleigen, die Synagog. Bitte nach einen.

[Linus III.]

Die Bischöfe und Priester bedecken ihre Köpfe mit Pileoli, bevor sie in die Synagoge eintreten. An der Seite des Rabbiners tritt der Papst in den zentralen Raum der Synagoge. Er verneigt sich tief vor dem Toraschrein und lässt in Stille einen Moment den Raum auf sich wirken. Dann wendet er sich wieder an den Rabbiner.

ואני בקול תודה אזבחה־לך אשר נדרתי אשלמה ישועתה ליהוה׃*. An diesem herrlichen Ort entfaltet das Psalmwort Jonas seine Bedeutung besonders deutlich.

[Chaim Schlomo Bialik]

Ja masseltow, sie heibn siach sälbst die Kippes aufjesätzt.

Inser G'tteshäis ist sähr sähr alt. Lait den Inschriften erbäut im Jahre 1241. Des androische Jidentoum is a sähr sähr altes ind hoat jede Mäinge Traditioun.