[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Sieht die Nummer auf dem Display, räuspert sich deswegen nochmal und kramt seine offizielles Hochandro heraus.

:telefon

Da, hier Michail Kaikolew. Sie wünschen, Gospodin Ministerpräsident?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

:telefon

Straßwuje, Gospodin Kaikolew,

vor einiger Zeit kam Kolega Smirnow auf mich mit einer Idee zu, welche die Einrichtung eines Referats für Außenhandelspolitik in ihrem Ministerium betrifft.
Kolega Smirnow ist ja bereits Leiter des Justizreferates und er hätte Interesse gleichzeitig das Referat für Außenhandelspolitik zu übernehmen.
Da dies an der Schnittstelle zwischen Finanz- und Außenministerium säße kam er auf mich zu.
Ich befürworte die Einrichtung eines solchen Referates, gerade aufgrund der aktuellen Wirtschaftskonferenzen und wollte sie fragen, ob ihnen dies ebenfalls zusagt.

[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Hmm... naja, weniger Arbeit für mich.

Natürlich hätte ich nichts dagegen! Es ist mir immer eine Freude, dass mir jemand Arbeit abnehmen will...

Lässt seinen Blick über den Wodka und die Musikzeitschrift auf seinem Tisch und sein Computerspiel, was gerade pausiert ist, schweifen.

Jedoch wäre es mir lieb, wenn ich trotzdem noch ein Wort mitzureden hätte und diese Abteilung nicht auf eigene Faust handelt. Ich vertraue Gospodin Smirnow, aber er führt oft einen ziemlich nationalradikalen Kurs, der nicht immer der Beste in diesem Bereich ist...

Wäre das möglich oder zuviel verlangt, Gospodin Ministerpräsident? :|

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Ja, natürlich Gospodin Kaikolew. Er wird ihnen ja auch weiterhin unterstehen.

Dann bedanke ich mich schon mal für das Gespräch. Gibt es noch etwas von ihrer Seite?

[Wladimir Juschtschenkowitsch]

Wladimir Juschtschenkowitsch
AAK
Kiewopolerstraße 99-100
Koskow


Finanzministerium
z.Hd. Finanzminister
Koskow
Zarenallee 9




Betreff: Abbaukonzessionen


Sehr geehrter Herr Minister,

die Firma KyMchM Mining Ltd. aus Tengoku bat mich ihre Anfrage über die Möglichkeit, Abbaukonzessionen androischer Rohstofflager zu erwerben, weiterzuleiten. Über eine Antwort Ihrerseits würde ich bitten.

hochachtungsvoll

Wladimir Juschsctehnkowitsch
AAK Vorsitzender

[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

[brief_kaikolew]

An:
Wladimir Juschtschenkowitsch
AAK
Kiewopolerstraße 99-100
Koskow

Sehr geehrter Herr Juschtschenkowitsch,

Ich bitte Sie folgende Einladung an den Vorstand der Firma weiterzuleiten, da mir hier die Kontaktdaten der Firmenführung fehlen:

Der Vorstand der Firma KyMchM Mining Ltd. ist eingeladen, für ein Gespräch bezüglich diesen Themas einen (bevollmächtigten) Vertreter in das Finanzministerium hier in Andro zu senden, damit die einzelnen Details der Abbaukonzessionen geregelt werden können.

Ich bedanke mich im Vorraus bei Ihnen.

Hochachtungsvoll,

[/brief_kaikolew]

[Alexander Jaroslawitsch Newski]

Lässt anfragen, was die maximale Fördermenge für Andro wäre. Chinopien würde gerne das Maximum einkaufen.

[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Wir haben eine tägliche Exportmenge von 1,8 Millionen Litern Rohöl, Herr Newski. Jedoch sind wir nicht bereit, diese komplette Menge zu verkaufen, da die fossilen Brennstoffe unser größtes Exportgut sind und wir noch etwas für mögliche andere Interessenten übrighaben wollen.

Wenn Chinopien Fragen hat, können sie ruhig einen chinopischen Wirtschaftsvertreter senden, dem ich dann gern alle Fakten erläutern kann. Für Verhandlungen muss - wie bekannt - einfach bei mir geklopft werden.

Michail findet es lustig, dass die großen Monopolisten-Nudeln Postbote für die chinopischen Interessenten sind, obwohl die am staatlichen Ölkonzern überhaupt keine Anteile haben. Ansonsten bewege sich die Reichen doch nur, wenn sie Gewinne schnüffeln.

[Alexander Jaroslawitsch Newski]

Kann ich den Chinopen denn irgend eine Zahl liefern oder sollen sie direkt einen Vertreter hierher nach Andro zu ihnen entsenden?

[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Es wäre nett, wenn sie jemanden hierher schicken könnten. Sie können Ihnen ja die schöne Zahl von 600 000 Liter täglich überbringen, sowie die Aussicht auf mehr, insofern sie ein wenig investieren. Natürlich mit den besten Grüßen und einer höflichen Einladung.