02.12.2015, 20:53
Längst war alles vorbereitet und der Presseraum bereits gefüllt. Mit Spannung wurde die Regierungserklärung zu den Vorgängen in Stralien erwartet, jagte doch seit Tagen eine Eilmeldung die nächste. Ebenso war man weiterhin besorgt über die Entführten androischen wie auch ausländischen Bürger und erhoffte sich weitere Informationen zum Zustand der Geiseln. Als Michail Larionowitsch Serow, seines Zeichens Regierungssprecher das Podoium betrat und an das Pult trat verstummten die Anwesenden.
Meine Damen, meine Herren,
zuallererst möchte ich Ihnen das Wichtigste vorab mitteilen: sämtliche 200 Geiseln wurden befreit und sind wohlauf. Dank des unnachgiebigen Willens der Androischen Förderation, die eigenen Staatsbürger - unabhängig davon, wo sie sich auf der Welt befinden mögen, effektiv zu schützen und durch Vernunft und Verhandlungsgeschick, dem sich weder die Geiselnehmer noch die Invasoren verschließen konnten, war es Andro trotz aller widrigen Umstände alleine möglich, alle Geiseln - unabhängig ihrer Nationalität - unverletzt und wohlbehalten zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen. Dabei möchte ich besonders hervorheben, dass Andro keinerlei Zugeständnisse gemacht hat, die zur Befreiung der Geiseln führte.
Weiterhin möchte ich hervorheben, dass die Regierung keinerlei Ambitionen in Stralien hinsichtlich einer militärischen Intervention hegt. Präsident Demidow hat die vor Ort befindlichen Kräfte zurückbeordert bzw. wird die Kräfte, die zur Sicherung des Rückzuges verblieben in Kürze zurückbeordern. Eine Beteiligung am Kampfgeschehen vor Ort ist nicht vorgesehen, lediglich zu Selbstverteidigungszwecken werden die verbliebenen Einheiten alle geeigneten Maßnahmen ergreifen. Auch die beschädigte Fregatte Grom konnte aus dem Gefahrenbereich entfernt werden und wird in Kürze zur Instandsetzung in Andro erwartet. An dieser Stelle möchte ich Dreibürgen und seiner Hoheit dem Kaiser für die zur kurzfristige Zurverfügungstellung eines Ankerplatzes in der Marinebasis Neu-Friedrichsruh im Namen der Regierung danken.
Jedoch komme ich nicht umhin auch auf unerfreuliche Ereignisse in dieser Angelegenheit zu sprechen zu kommen: Gegen die Ausweisung Außenminister Dawidenkos wird aufs schärfste protestiert, ist diese jedoch aber letztlich nur Ausdruck der Hilflosigkeit, denen die stralische Regierung unter Staatschef Cherokei anheim gefallen ist. Nichts desto trotz wird diese Regierung einen derartigen diplomatischen Affront gegen uns nicht dulden und unbeantwortet lassen. Präsident Demidow wird dazu in den nächsten Tagen das Exekutivabkommen zwischen Stralien und Andro über Entwicklungshilfe auf unbestimmte Zeit aussetzen. Ferner wird Präsident Demidow ebenfalls Teile des Exekutivabkommens zwischen Stralien und Andro über die Beziehungen und den Handel aussetzen - dies betrifft insbesondere die Erleichterung für Zollbeschränkungen. Des weiteren wird sowohl ein Einfuhrverbot für stralische Südfrüchte, Wein sowie Zuckerrohr sowie ein Beschäftigungsverbot für stralische Bürger innerhalb Andros erlassen werden.
Jedoch - und dies möchte ich eindringlich unterstreichen - wird sich die Regierung einer humanitären Hilfe, so sie dann von der stralischen Regierung angefragt werden würde, nicht verschließen.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Meine Damen, meine Herren,
zuallererst möchte ich Ihnen das Wichtigste vorab mitteilen: sämtliche 200 Geiseln wurden befreit und sind wohlauf. Dank des unnachgiebigen Willens der Androischen Förderation, die eigenen Staatsbürger - unabhängig davon, wo sie sich auf der Welt befinden mögen, effektiv zu schützen und durch Vernunft und Verhandlungsgeschick, dem sich weder die Geiselnehmer noch die Invasoren verschließen konnten, war es Andro trotz aller widrigen Umstände alleine möglich, alle Geiseln - unabhängig ihrer Nationalität - unverletzt und wohlbehalten zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen. Dabei möchte ich besonders hervorheben, dass Andro keinerlei Zugeständnisse gemacht hat, die zur Befreiung der Geiseln führte.
Weiterhin möchte ich hervorheben, dass die Regierung keinerlei Ambitionen in Stralien hinsichtlich einer militärischen Intervention hegt. Präsident Demidow hat die vor Ort befindlichen Kräfte zurückbeordert bzw. wird die Kräfte, die zur Sicherung des Rückzuges verblieben in Kürze zurückbeordern. Eine Beteiligung am Kampfgeschehen vor Ort ist nicht vorgesehen, lediglich zu Selbstverteidigungszwecken werden die verbliebenen Einheiten alle geeigneten Maßnahmen ergreifen. Auch die beschädigte Fregatte Grom konnte aus dem Gefahrenbereich entfernt werden und wird in Kürze zur Instandsetzung in Andro erwartet. An dieser Stelle möchte ich Dreibürgen und seiner Hoheit dem Kaiser für die zur kurzfristige Zurverfügungstellung eines Ankerplatzes in der Marinebasis Neu-Friedrichsruh im Namen der Regierung danken.
Jedoch komme ich nicht umhin auch auf unerfreuliche Ereignisse in dieser Angelegenheit zu sprechen zu kommen: Gegen die Ausweisung Außenminister Dawidenkos wird aufs schärfste protestiert, ist diese jedoch aber letztlich nur Ausdruck der Hilflosigkeit, denen die stralische Regierung unter Staatschef Cherokei anheim gefallen ist. Nichts desto trotz wird diese Regierung einen derartigen diplomatischen Affront gegen uns nicht dulden und unbeantwortet lassen. Präsident Demidow wird dazu in den nächsten Tagen das Exekutivabkommen zwischen Stralien und Andro über Entwicklungshilfe auf unbestimmte Zeit aussetzen. Ferner wird Präsident Demidow ebenfalls Teile des Exekutivabkommens zwischen Stralien und Andro über die Beziehungen und den Handel aussetzen - dies betrifft insbesondere die Erleichterung für Zollbeschränkungen. Des weiteren wird sowohl ein Einfuhrverbot für stralische Südfrüchte, Wein sowie Zuckerrohr sowie ein Beschäftigungsverbot für stralische Bürger innerhalb Andros erlassen werden.
Jedoch - und dies möchte ich eindringlich unterstreichen - wird sich die Regierung einer humanitären Hilfe, so sie dann von der stralischen Regierung angefragt werden würde, nicht verschließen.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.