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Balschoe Spasiba.
Genießt die Kleinigkeit, allerdings fällt Ihr auf, dass Galina nichts isst, was Finja doch ein wenig verwundert.
Ga- Galina, möchtest du etwa nichts.?
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Doch, aber ich klaue mir einfach was bei deiner Schwester.
schnappt sich eine Pastila und isst diese mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Wie schön wäre es doch ein Kind zu adoptieren, aber die Gesetze stellten ja schon ihre Beziehung mit des Marschalls Tochter unter Strafe. Man durfte in der Öffentlichkeit niemals die Tarnung auffliegen lassen.
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Das macht man doch aber nicht.
Stellt Finja mit ihrer kindlichen, unschuldigen Art fest.
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Siehst du Finja, ich darf.
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In Ordnung, ich hab nichts gesagt.
Freut sich insgeheim für ihre große Schwester und deren Freundin, dass die beiden so fröhlich miteinander umgehen. Das es sich hierbei um eine gleichgeschlechtliche Beziehung handelt, stört Finja keineswegs.
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Jekaterina ist einmal mehr froh darüber, eine in dem Gebiet tolerante Familie zu haben. Zugegeben, damals als sie ihrer Mutter und ihrem Großvater erzählt hat, dass sie Frauen liebt hatte das dem alten Mann die Sprache verschlagen. Nachdem ihre Mutter auf ihn eingeredet hatte, das diese Offenbarung nichts daran ändert, wer Jekaterina ist, konnte sie mit seiner Akzeptanz rechnen. Als Jeka das ihrem Vater erzählt hatte, war dieser auch erst einmal fertig mit der Welt, als er dann aber Galina kennenlernte, kommentierte er, dass diese junge Frau annehmbahrer sei, als dass was in den Koskower Partynächten umherzog. Den Blick umherstreifend, die Anmut der Koskower Nobelviertel einsaugend, fiel der Blick der jungen Frau auf das Schaufenster eines Juweliers, darin mehrere Halsketten. Allesamt kunstvoll verarbeitet und äußerst wertvoll. In Gedanken bildete sich die Szenerie eines opulenten Balles, wie sie zur Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts unter Andros Adel populär und üblich waren.
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Finja, welche keineswegs von der Seite ihrer Schwester wich, bemerkte ebenfalls das Schaufenster des Juweliers und war wie verzaubert von der schönen Pracht die man dort hindurch erblicken konnte. Alles glitzerte in Ihren Augen und das kleine Mädchen kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Es war echt unglaublich, sowas hatte Sie vorher noch nie gesehen. Einmal mehr bemerkt Finja die Kluft zweier Welten innerhalb dieses Landes. "Almachistan, die arme Bauernprovinz und Mostowskaja, das Land der Reichen und Wohlhabenden", dachte Sie sich in ihren Gedanken.
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Blickt ebenfalls in das Schaufenster und hat eine Idee
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Jeka deutet unmerklich auf einen Anhänger in Schmetterlingsform, simpel aber doch elegant gehalten, und zwinkert dann in Richtung Finja.
Ja, das Collier dort lächelt mich an.
Beschriebenes Collier ist ein Traum aus Roségold und Saphiren. Das Interesse an jenem ist nur vorgetäuscht, in Wahrheit gilt die Aufmerksamkeit der jungen Blonden dem Schmetterling, welcher ein Geschenk für ihre Schwester werden soll.