08.09.2014, 17:28
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Eskalation im Westen - Provokation im Osten? Der Pol bleibt stabil lautet unser heutiges Thema. Die Demokratische Union hat den Druck auf Andro erhöht und, neben Astor, als zweites Land der Polkommissionsmitglieder Sanktionen gegen Andro verhängt. Zwar hat die androische Regierung dazu noch keine Stellungnahme abgegeben, doch sicher ist, das man darüber nicht sehr erfreut ist. Während Andro in den Sanktionen die Eskalation sieht, die der "Westen" herbeiführen will um Andro zu demütigen oder gar in die Knie zu zwingen, sieht der "Westen" in der androischen Polpolitik eine Provokation. Im übrigen bestreiten beide Seiten vehement sowohl die Eskalation als auch die Provokation, aber kaum einer der Akteure ist im Stande sich in die Lage des anderen zu versetzen.
Zwar erkennen nun einige Staaten, dass Andro in Sachen Nordpolalleingang zurück rudert und alle nationalen Bestimmungen diesbezüglich aufgehoben hat, doch wird nun in dem angestrebten, bis dato nicht ratifizierten Polvertrag, ein Angriff auf die Souveränität der Polkommission gesehen.
Wohlgemerkt, die Polkommission sieht sich selbst als einzige und legitime Vertretung des Nordpols. Sie selbst akzeptiert keine anderen Alternativen neben sich. Eine Crux, wenn man bedenkt, dass die Polkommission nur einen Bruchteil der Staaten der Welt repräsentiert. Von den derzeit 11 Mitgliedern, sind nur sechs wirklich aktiv. Und von diesen elf Mitgliedern sind wiederum nur sechs direkte Polanrainer die auch wiederum nur die westliche Hemishäre repräsentieren.
Warum also gibt es diese Spaltung die in etwa durch Albernien und die DU läuft und lässt gerade Ostantika, Hanar und Nordrenzia so "kalt" sein gegenüber der PK? Hier sei wohl klar zu sehen, das es verschiedene Ansichten des Völkerrechts gibt als auch, in welcher Art und Weise sowie Beschaffenheit für eine internationale Rechtsordnung zu Sorgen ist. Gerade die DU hält recht eisern an der PK als letztem überbleibsel des Rats der Nationen fest, während andere Nationen sich durchaus auch andere Optionen vorstellen können, so z.B. das Imperium oder Astor. In Ermangelung an neue Konzepte bleiben sie aber beim Alten.
Eigentlich bedarf es angesichts der aktuellen Lage einer erneuten Konferenz, auch gerne mal im Kleinen nur zwischen den wichtigsten Akteuren, Andro, Dreibürgen, Chinopien, DU und Astor. Man sollte sich zunächst einmal darauf verständigen, dass die Polproblematik nicht alles ist. Denn derzeit lässt sie alles erlahmen. Allgemeine diplomatische Beziehungen, sowie Kultur- und Handelsbeziehungen. Man kann gar von einer außenpolitischen Eiszeit sprechen.
Der Pol ist nicht alles und man sollte das Thema nicht so hoch kochen bevor es heiß wird, denn: das Eis am Pol verträgt keine Hitze.
Was im Übrigen weder der PK noch den Polvertragsstaaten auffällt ist, dass derzeit keine der nicht-involvierten Staaten der einen oder anderen "Fraktion" angehören wollen. Den meisten geht der Polstreit gewaltig auf die Nerven und für viele ist es absolut unwichtig.
Eigentlich müsste man sich hier eine Scheibe abschneiden. Denn auch hier sei gesagt: dem Nordpol geht es ja eigentlich gut.
Warum also der ganze Streit? Wohl nur aus Eigeninteresse und nationalem Prestige. Und dan kann das lange dauern.
Guten Abend.