25.01.2013, 20:04
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Mein Name ist Lawrentij Lawrentowitsch Gubrow,
unser heutiges Thema ist die derzeitige und wohl noch länger anhaltende Wirtschaftskrise.
Sie kam langsam aber merklich und ist hausgemacht. Sie ist ein rein nationales Problem und stammt nicht von außen, auch wenn das manch einer behaupten mag. Das ungebremste Wachstum seit der Öffnung der Märkte, der Privatisierung von Staatsbetrieben und der Transition vom Sozialismus und der Planwirtschaft hat Andro ein steiles Wirtschaftswachstum erlebt. Jetzt erleben wir unsere erste große Rezession, die mal nicht durch (Bürger-)Kriege bedingt ist.
Wir können froh sein, dass wir nun seit vier Jahren ein nach innen und außen stabiles politisches und eigentlich bsiehr auch wirtschaftliches System haben.
Obwohl die Regierung einige, halbherzige (?), Versuche unternommen hat, den Markt etwas zu regulieren, wie die Anhebung des Leitzinses, und das bereits unter Wirtschaftsministerin Tatjana Borissowna Dmitrijewa, hat bis auf eine nur noch langsam ansteigende Inflation, alle bisherigen Maßnahmen offensichtlich nichts gebracht. Auch die Rücklagen für die Banken nutzen wenig, wenn man keine Bankenkrise, sondern eine Krise der Industrie und Produktion hat.
Der androische Binnenmarkt scheint nach wie vor zu schwach und wenig ausgebaut zu sein. Andro lebt vom Export, weshalb die exportorientierten Unternehmen auch keine Krise wahrnehmen. Sollte aber bald eine Abwärtsspirale eintreten, aus Entlassungen, weniger Steuergeldern und mehr Sozialleistungsbedürftige, wird Andro noch mehr Probleme bekommen, als es schon hat.
Die androische Politik ist gefragt, schnell zu reagieren. Denn trotz Ausbau der Infrastruktur (und das Baugewerbe boomt), wurde der sekundäre Sektor ansonst völlig vernachlässigt. Eine Privatisierung und ein dann stattfindender ungezügelter Produktionsboom, ohne eine staatliche Aufsicht, wer was und wieviel sinnlos produziert und am Ende auf den Waren sitzen bleibt, rächt sich eben am Ende.