10.09.2016, 09:06
Seine Kaiserliche Majestät, Zar Nikolaj IV. verweilte noch einen Augenblick im Hinterzimmer. Gerade erst hatten seine engsten Berater das Zimmer verlassen. Die Sitzung war abermals ernüchtern wie der Zar es empfand. Nicht, dass es im an Geduld mangelte - ob seines hohen Alters viel ihm diese von Natur aus anheim - nein, vielmehr wollte er die Geschicke seines Reiches in geordneten, stabilen und vor allem zukunftssicheren Verhältnissen an seinen Sohn übergeben. Längst wusste er, was zu tun war - bereits seit Monaten - doch so langsam nutze ihm auch nicht mehr die Geduld des alters. Zu störrisch und dickköpfig schienen seine Berater in den Jahren geworden zu sein - zu bequem gar. Doch diesen Vorwurf konnte sich Zar Nikolai IV. auch selbst zuschreiben. Doch jetzt... jetzt war die Gelegenheit günstig...