[Novaja Androija]

Die Wahlparty viel nicht minder klein aus nur weil man das ohnehin schon gute Ergebnis gehalten hatte, sondern vielmehr weil man nun stärkste Fraktion in der sich neu konstituierenden XVIII. Staatsduma sein würde. Einzig der Erfolg der MNPAK trübte die Stimmung etwas, hatte man doch gehofft die absolute Mehrheit erringen zu können und so wirklich wichtige Gesetzesvorhaben durchzupeitschen. Dem war nun nicht so - damit hatte man sich aber bereits arrangiert. Gerüchten zu folge hatte man im Vorstand bereits gefallen an der Situation gefunden - in welchem Zusammenhang dies mit der MNPAK stand blieb jedoch bis jetzt im Dunkeln.

Am Morgen wurden die Reste der Wahlparty des Abends vom Reinigungspersonal entfernt - selbstredend noch bevor die Großteil der hier Beschäftigten zur Arbeit erschien. Parteiintern galt es nun zu prüfen, in welchen Punkten die Geschäftsordnung anzupassen wäre. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode war dies gegen Ende angestrebt worden. In diesem Zuge wurde auch bereits intern über etwaige Ausschüsse und eine mögliche Besetzung diskutiert. Dass man sich hie rum die wichtigsten Ausschüsse bemühte, war nach dem Wahlerfolg eine Selbstverständlichkeit. Die XVIII. Legistalturperiode sollte diejenige der NA werden - der Rückzug von Andrej Louwowitsch Kronskij, dem vormaligen Fraktionsführer der DPA, spielte dabei durchaus in die Karten der NA - dieser Meinung war man beinahe einhellig.