[Wassili Wladimir Sidorowski]

Wassili sitzt gerade in seinem Büro und geht die Zahlen des aktuellen Quartals durch. Zwar schreibt er schwarze Zahlen, Zufriedenheit sieht jedoch anders aus.

[Schicksal]

Lange Zeit war es rund um die AirAndro still geworden - nun ist eingetreten, was man sich schon lange hinter vorgehaltener Hand erzählte: Die AirAndro ging in die Insolvenz. Wie bekannt wurde leitete deas Finanzministerium jüngst ein Zwangsinsolvenzverfahren gegen das Unternehmen ein. Aus Insiderkreisen hieß es, dass die Steuerschuld gegenüber dem Staat bereits auf ein enormes Maß angewachsen wäre. Außenstände in der Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages nicht nur gegenüber dem Staat, sondern auch gegenüber anderen Gläubigern würden zu Buche stehen.

Aus dem Finanzministerium hieß es hierzu lediglich, dass dem Unternehmen der Weg des Widerspruches mit einer 14-tägigen Frist jederzeit offen stehen würde.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Erfährt von der Einleitung des Zwangsinsolvenzverfahrens und ist darüber sehr erfreut. Nicht nur, dass man auf absehbarer Zeit einen Konkurrenten auf dem hart umkämpften Inlandsmarkt los wird. Nein, man hat sogar die Gelegenheit ihn noch günstiger als bei einem regulären Verkauf zu übernehmen. Und die Schulden? Nun ja, die Steuern und Abgaben wird man nachzahlen müssen und die privaten Gläubiger wird man schon zu einem Schuldenerlass bewegen, mit dem Argument, dass dies besser für das Unternehmen und für sie selbst sein wird.

[Gregori Brjlinski]

Die ZAA steht auch in den Startlöchern