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Gottesdienst - Druckversion

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Gottesdienst - Filaret III. - 16.12.2012

Liebe Brüder und Schwestern,

wenige Tage vor dem heiligen Fest Jesu Geburt bahnt sich eine schreckliche, immer wiederkehrende Geißel der Menschheit an. Im heiligen Land Jerusalem, derm Geburtsort unseres Herrn, dem Zentrum der heiligen Christenheit auf Erden, aber auch anderer Gemeinschaften wie unserer jüdischen Brüder, ist ein Krieg wider den Willen Gottes und der Barmherzigkeit Jesus Christus ausgebrochen.
Heraufbeschworen von niederen Gelüsten, der Habgier, dem Neid, der Eifersucht, dem Hass dem Tod und anderen unmoralischen Vorstellungen.
Jetzt gerade wo wir hier stehen, trauern bereits Familien um ihre Verwundeten, trauern Hinterblieben um ihre Angehörigen, werden Familien getrennt, zerrücktelt und in tiefste Trauer gerissen. Frauen weinen um ihre Männer, Mütter um ihre Söhne, Schwestern um ihre Brüder.
Der Krieg ist das Übel aller Dinge und eine zutiefst unchristliche, gottlose und inhumane Tat.
Wir beten für die Seelen aller Menschen in Jerusalem, in Zedarien und auf der Welt.
Wir beten dafür, dass der Frieden über Krieg, Hass und Gewalt obsiegen möge.
Wir beten dafür, dass alle Beteiligten die Ruhe suchen und Harmonie finden in der Stille des Gefechts.

Jeder Krieg ist ein Bürgerkrieg, denn alle Menschen sind Brüder.

Lasset uns beten...


Predigt - Filaret III. - 03.12.2013

Die heilige Prozession bewegt die Schale mit dem Weihrauch einmal um den Altar
danach beginnt ein Gebet


Rette, o Gott, Dein Volk und segne Dein Erbe. Gewähre den rechtgläubigen Christen Sieg über ihre Widersacher, und behüte Deine Gemeinde durch Dein Kreuz.
Beschütze mich, Herr durch die Kraft Deines ehrbaren und lebenspendenden Kreuzes, und bewahre mich vor allem Übel, Amen.


nach dem Gebet, wendet sich der Metropolit zu den Anwesenden


Liebe Brüder und Schwestern,

es erfüllt mein Herz mit freude, so viele Gesichter zu sehen.


liest aus einem Buch vor


Aus den Schriften des heiligen Boris, Schutzheiliger Andros

Solange verdorbene Heiden noch atmen, gibt es keinen Frieden. Solange die Herzen obszöner Häretiker noch schlagen, gibt es keine Ruhe. Solange Verräter ohne Glauben noch leben, gibt es keine Vergebung. Den unter uns wandelt das Tier. Und wie die Sonne steigt es aus dem wilden Osten auf. Mit seiner barbarischer Sprache und seinen wilden Bewegungen versetzt es all jene in Angst und Schrecken, deren Glauben nicht stark genug ist.
Doch errettet uns der Herr, und rettet uns sein Sohn Jesu. Der heilige Geist möge das Schild der Weisheit sein, gegen die Versuchungen!
Die wahre Christenheit wird sich wieder erheben und wird mit geballter Stimme den Verlockungen des Satan widersagen, wird den falschen Propheten zurückweisen und wird nur die Herrschaft des Himmelreichs dulden.

Amen.


- Filaret III. - 11.02.2015

Der Gottesdienst beginnt. Die Lichter werden gedimmt, so das nur die Kerzen den Raum erläuchten. Nun beginnt der Chor zu singen. Die Pforte zum Heiligtum wird geöffnet und der Metropolit schwenkt ein goldenes Weihrauchgefäß. Er umkreist einmal den Altar, bekreuzigt sich und betritt dann den Raum mit den Gläubigen. Er wandert einmal komplett durch den Raum mit dem Gefäß und bleibt dabei kurz vor jedem Wandgemälde stehen. Anschließend begibt er sich wieder ins Heiligtum und der Gesang geht weiter

[youtube]jT9-dNaT5ro[/youtube]



Die Gläubigen bleiben dabei stets stehen. Immer wenn ein Heiliger, Märtyrer,Jesus oder Gott erwähnt wird, bekreuzigt man sich und berührt anschließend den Boden

Der Metropolit erscheint nun wieder an der Pforte und beleibt mit dem Rücken zu den Gläubigen stehen. Er bekreuzigt sich mehrmals und küsst die Ikone Christi. Anschließend geht er wieder, der Gesang geht weiter

[youtube]F53CTUj5O-A[/youtube]

Er erscheint erneut mit dem Weihrauch und zieht erneut eine Runde durch den Saal. Anschließend bleibt er in der Mitte stehen. Ein Diener nimmt ihm das Gefäß ab und er beginnt aus der Bibel vorzulesen, wobei auch dies wie Gesang anmutet
Im Anschluss hat jeder Gläubige die Gelegenheit die Segnung und Salbung durch Öl durch ihn zu erfahren. Auch Brot, das in Wein getränkt wurde, wird als Leib Christi ausgegeben.

Nach einem erneuten Gesang hat jeder der Besucher die Gelegenheit seine Sünden beim Metropoliten zu beichten

Nach einem weiteren Lied und Lobpreisungen des Herrn (gospodin pomiluj) endet der Gottesdienst. Der Metropolit läd interessierte Besucher noch zu einem Gespräch und Tee ein



- Wassili Daniilowitsch Poleschajow - 11.02.2015

besucht den Gottesdienst


- Dmitrij I - 07.01.2016

In der Kathedrale werden die letzten Vorbereitungen für die Göttliche Liturgie anlässlich des Weihnachtsfest getroffen.


- Michail I. - 07.01.2016

Besucht den Gottesdienst.