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Statusbericht - Michail Sotwojewitsch Kaikolew - 19.08.2011 Die Kamera geht an. Man sieht Michail vor einem Bluescreen, welcher die alte Ratskammer in Koskow zeigt. Guten Abend, meine Damen und Herren, Wie bereits zu meinem Amtseintritt angekündigt, verfolge ich eine Politik der "gläsernen Regierung". Das Volk muss immer wissen, was die von ihnen bestimmten Oberhäupter machen. Und so darf ich ihnen mein kleines Privatstudio vorstellen, der Ort, von welchem ich ab sofort in regelmäßigen Abständen erläutern werde, wie die aktuelle Situation im Ministerrat ist und wie es im Moment um die einzelnen Minister steht. Fangen wir erstmal mit den im Kabinett besprochenen Themen an... Nachdem vor knapp vier Tagen ein lang diskutiertes Gesetz zum Thema Arbeitsschutz Arbeitsschutz der Duma vorgestellt wurde, planen wir nun zuerst einmal, unser Rechtsarchiv zu erneuern. Das heißt: Wir werden endgültig den Begriff "Zarenreich" aus unseren Gesetzen streichen und ihn durch "Republik" ersetzen. Die Zeit der landesweiten Monarchie ist schon lange vorbei, so sollten wir auch endlich unsere Gesetze anpassen. Es steht jedoch noch nicht fest, ob dies durch eine UKA, so wie ich es empfehle, oder durch ein weiteres Gesetz geschehen wird, was unnötigen bürokratischen Aufwand bedeutet. DIe Zeit wird es zeigen... :| Dann wird im Moment auch über ein neues Gesetz zum Thema Staatenlose diskutiert, welches bislang nicht weiter definiert wurde. Dieses würde einhergehen mit der Erneuerung des Staatsbürgerschaftsgesetzes. Im Groben wollen wir Staatenlosen und Ausländern die Möglichkeit geben, nach einer bestimmten Zeit, welche in Andro verbracht wurde, die androische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Einer der kritischen Punkte ist, ob wir weiterhin die Möglichkeit, eine doppelten Staatsbürgerschaft in Andro zu besitzen, beibehalten oder ob wir die doppelte Staatsbürgerschaft nicht unter bestimmte Einschränkungen oder ähnliches stellen. Der Gesetzesentwurf wird nochimmer diskutiert, nimmt jedoch bereits Form an. Ein weiteres Thema ist der neue Haushaltsplan. Der alte wird zum 1. September auslaufen und eine neue Verteilung der Gelder ist von Nöten, nun da wir große Projekte verfolgen, welche am Rande des Experientalismus stehen. Der neue Fokus wird auf der Forschung und der Wirtschaft legen, jedoch müssen wir hierfür irgendwo anders das Geld hernehmen. Desweiteren haben wir auch noch einige Milliarde Ramwuw Staatsschulden zu tilgen. DIe einzige Möglichkeit, das nötige Geld herzuschaffen, wäre Einschneidungen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsetat zu machen, jedoch wird dies in meiner AMtszeit sicherlich nicht geschehen. So werden wir aber auch nicht drum herum kommen, die Steuern zu erhöhen oder eine neue Steuer einzuführen. Wir haben bereits Gelder von unwichtigeren Bereichen, wie den Bau, umverteilt, ich verzichte auf den sowieso zu hohen Etat für den Ministerpräsidentenposten, jedoch kommen wir nochimmer nicht auf Null. Die Regierung wird diskutieren, wie weiter verfahren wird, natürlich werde ich sie bei einem Ergebnis infomieren... Weitere Themen sind eine UKA über die Finanzierung einer Initiative zur EInstellung neuer Sozialarbeiter, welche 5.000 neue Arbeitsstellen versprichtz, sowie die Überarbeitung des Besoldungsgesetzes für Beamte. Da jedoch beides noch in den Kinderschuhen steckt, kann ich noch nicht viel hierzu erzählen. Nun zu einem anderen Thema: Der ehemalige Innenminister Markow ist auf dem Weg der Besserung. Mir wurde mitgeteilt, dass dieser schon in wenigen Wochen wieder fähig wäre, seine alte Tätigkeit aufzunehmen. Wir wünschen weiterhin gute Besserung! Dann möchte ich noch anmerken, dass ich die nächste Woche in Urlaub fahre. In meiner Abwesenheit wird Gospodin Kronskij für alle meine Zuständigkeiten aufkommen. Das Kabinett wird normal weiterarbeiten und am 28. August werde ich einen neuen Statusbericht herausbringen und Ihnen die Ergebnisse mitteilen. Das war es soweit von mir. Ich wünsche Ihnen allen noch einen schönen Abend. - Andrej Louwowitsch Kronskij - 22.08.2011 :applaus: - Michail Sotwojewitsch Kaikolew - 16.09.2011 Kündigt einen neuen Bericht für diesen Sonntag an. Es wird um die Abwesenheit in der Öffentlichkeit im Zeitraum der Krolockkrise und den den Tod Snarkitz' gehen. Desweiteren wird sich der MP zur aktuellen Lage in der Politik äußern. - Michail Sotwojewitsch Kaikolew - 18.09.2011 Michail tritt vor die Kameras. Guten Abend, meine Damen und Herren, Ich hoffe noch, Sie alle wissen wer ich bin. Knapp einen Monat gab es keinerlei öffentliches Auftreten mehr von mir, gerade in Zeiten großer Not. Ich habe es häufig gehört: "Wo ist denn nun der Mann im grauen Anzug, welcher uns Sicherheit und Kooperation versprochen hatte, nun da wir ihn brauchen?" Nun, dies möchte ich nun aufklären: Ich war niemals weg. Ich habe jeden noch so kleinen Bericht über die Lage in Krolock mitverfolgt, ich habe, während mein Kabinett die Lage unter Kontrolle hielt und euch infomierte, im Hintergrund gewartet, gewartet ob dies alles nicht nur ein kleiner Scherz einer Minderheit war. Doch stattdessen hatten wir es hier mit einer ganzen Revolution gegen Mütterchen Andro zu tun! Ich habe mich für euch, die Bewohner Andros, stark gemacht, ich habe euch wirtschaftlichen Aufschwung versprochen und Frieden. Wir arbeiten seit Beginn meiner Amtszeit daran und waren erfolgreich. Und so wird nicht nur mir und meinem Kabinett, sondern jedem Androsen, der dazu beitrug, gedankt? Mit einem Putsch, bei dem Androse gegen Androse kämpfte, Zivilisten abgeschlachtet wurde, kulturelle Schätze vernichtet worden und die Wirtschaft Krolocks um Jahre zurückgeworfen wurde? Ich war niemals weg, aber mir wurde die Lust genommen, einzugreifen. Und damit möchte ich direkt zum Hauptthema dieses Statusberichtes kommen: Krolock. Wir konnten es alle wochenlang im Fernsehen verfolgen, aus diesem Grund werde ich nicht den genauen Verlauf dieses ganzen... Disasters ... nochmal durchkauen. Aber ich möchte nochmal für alle Leute, die die Ursachen des Putsches nur durch Hören-Sagen mitbekommen haben, den Grund für dies alles erläutern: Die Provinz Krolock hatte schon seit längerem keine funktionierende Regierung mehr und erhielt in den letzten Jahren kaum mehr Beachtung der androischen Föderalregierung was ihre wirtschaftlichen Belangen angeht. Ein allgemeiner Unmut warschon länger vorhanden, nur hatte dieser sozusagen ein wenig Aufwind bekommen. Einer derjenigen Leute, die der festen Überzeugung waren, Krolock wäre besser ohne Andro dran und müsse zur alter, ruhmreicher Größe heranwachsen, war der pensionierte Generalissimo Rade Slawozija, welcher in der Krolockischen Zarengarde bereits wegen seiner ultranationalistischen Ideen auffiel. Slawozija unterhielt, auch nach seiner Entlassung aus dem Dienst, Kontakte in die Zarengarde und zu gewissen Söldnergruppierungen, was unter anderem auch erklärt, weshalb die krolockische Garde den Putsch in seiner Anfangszeit unterstützte. Doch er allein war machtlos, seine Anhängerschaft und seine finanziellen Mittel waren zu klein. Bis zwei Männer auftauchten, die ihm ihre Hilfe anbaten... Die Namen Snarkitz und Sokolow sind seid geraumer Zeit in aller Munde. Snarkitz ist Andros meistgesuchter Mann und gilt als ein wahres Genie in Manipulation und Organisation weitläufiger terroristischer Verbrechen. Beziehungsweise, WAR Andros meistgesuchter Mann. Nachdem Snarkitz aus Krolock geflohen war, bevor ihn die SPEKOM feststzen konnte, versteckte er sich im Norden Andros und wurde durch einen Fehler, welchen er selbst begangen hatte, enttarnt. Bei der Razzia durch Sondereinheiten der Polizei und das Militär, eröffneten Snarkitz und dessen Kumpanen das Feuer. In dem darauffolgenden Feuergefecht wurde Snarkitz erschossen, bevor er der Justiz vorgeführt werden konnte. Sokolow ist ein junger Unternehmer unbekannter Herkunft, welcher mit seinem Vermögen den krolockischen Putsch erst ermöglicht hatte. Er wurde zusammen mit Slowizija in Gewahrsam genommen, als die beiden sich feige in einem Bunker in Prodowski verschanzt hatten. Wir wissen ansonsten nicht, welche genaue Rolle er in dem kompletten Spiel getragen hatte, jedoch wissen wir, dass er Führer einer eindeutig terroristischen Organisation ist, welche vor kurzem in Andro öffentlich Mitglieder anwarb: Die FOS. Die Regierung diskutiert bereits über ein Verbot der FOS und wird dieses mit aller Wahrscheinlichkeit durchführen. Wir raten allen Bürgern Andros sich von der FOS verzuhalten, zu ihrem eigenen Schutz. Das Ergebnis des Putsches ist katastrophal. Ich habe bereits zum Anfang meiner Rede erwähnt, dass hier Verbrechen gegen die Menschlichkeit von Androsen an Androsen ausgeführt wurden, wir haben es mit Hochverrat am Mutterland zu tun, Kulturschätze wurden während der Kampfhandlungen zerstört. Und hier möchte ich ganz besonders den Fall um den krolockischen Bundesrat hervorheben... Die androische Armee hatte die klare Anweisung, die krolockische Infrasturktur und alle Gebäude intakt zu lassen. Die Handlung der Luftwaffe, den Bundesrat zu zerbomben, erscheint mir als absolut gegenteilige Handlung. Ich möchte mich bei allen Krolockskis für das rabiate Vorgehen der allandrosischen Armee bei der Befriedung der Region entschuldigen und verspreche, dass dies Konsequenzen haben wird. Eine Untersuchungskommission wird sich bald diesem und anderen Fällen gleicher Art befassen und bei einem Fehlverhalten der Armee hart durchgreifen. Wir haben zudem eine Hundertschaft Gerichtsfälle aufzuarbeiten, in denen einzelne Personen und ganze Gruppierungen, welche den Putsch unterstützt haben, des Hochverrates angeklagt werden. Während wir auf deren Ergebnisse warten, hat die Armee schonwieder mit dem Aufbau der Gegend begonnen. Die androische Regierung wird große Hilfspakete für die Region abstellen und sich um die Rekonstruktion der Wirtschaft kümmern. Jedoch werden wir nicht drum herum kommen, eine langzeitige erhöhte Militärpräsenz in Krolock zu vermeiden. Wir stufen die Region weiterhin als instabil ein, bis wir sicher sind, dass jede Form putschistischer Gruppierung aufgegeben hat. Obwohl der Putsch einen großen Schatten auf Andro geworfen hat, hatte er auch einige Bewegung in den Kabinettssaal gebracht: In kürzester Zeit wurde die Idee eines Nationalen Sicherheitsrates abgearbeitet. Dieser Nationale Sicherheitsrat wird als ein Koordinationsorgan während der Krisenzeiten fungieren und eine bessere Kommunikation zwischen den einzelnen Organisationen, wie Polizei, Militär, Rettungsdienst und Feuerwehr, garantieren. Desweiteren hat die Regierung einige neue Gesetze erarbeitet: Zum einen wurde das Parteiengesetz erneut überarbeitet. Ab heute können Parteien auch mit nur einem Gründungsmitglied gegründet werden. Wir erhoffen uns aus dieser Handlung neuen Auftrieb für den androischen Pluralismus und ein erhöhtes politisches Engagement. Wir sind auch dabei eine Regelung für Staatenlose zu erarbeiten und planen Auslandsreisen zu all unseren Partnerstaaten zur Klärung der androischen Lage nach dem Putsch und zur Vertiefung der politischen Bande. Meine erste Reise wird mich nach Tropika führen und wird diesen Dienstag beginnen. Wir erhoffen uns viel aus diesem Besuch. Dies war es von mir bezüglich der aktuellen Themen. Ich hoffe, sie verstehen nun, weshalb dieser Statusbericht solange gebraucht hat. Und hier möchte ich nochmal an alle Zuschauer appellieren: Wir sind alle Teil der selben Nation. Wir können uns gegenseitig helfen, wir müssen uns nicht bekämpfen! Nur gemeinsam sind wir stark! Guten Abend. - Andrej Louwowitsch Kronskij - 19.09.2011 :applaus: