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Im Gespräch - Gast Innenminister Markow - Druckversion

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Im Gespräch - Gast Innenminister Markow - tvAndro - 13.05.2011

[Bild: tv-studio.jpg]

Die Kameras schwenken auf die Sessel, das Licht wird im Studio gedimmt, die Scheinwerfer auf die beiden Personen gerichtet.

[Bild: TvModerator.jpg]

Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "sobesedowanoi"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Im Gespräch"
,

heute darf ich als Gast ganz herzlich Innenminister Markow begrüßen. Er gilt als kompetenter Schalter und Verwalter von Einbürgerung, über innere Sicherheit bis zur Verwaltung des gesamtes Staates.

Gospodin, Markow, danke das sie heute hier sein können. Ich komme direk zu meiner ersten Frage: was begeistert sie an der Politik und besonders an ihrem Amt?


- Nikita Petrowitsch Markow - 13.05.2011

Vielen Dank, Gospodin... (Name?)

An meinem Amt begeistert mich vor allem die Vielseitigkeit. Man hat in vielen Themenbereichen zu tun so z.b. Gesundheit, Sicherheit, Bildung, da wird es nie langweilig. Ich freue mich, dass ich so die Zukunft unseres Heimatlandes mitgestalten kann. Das ist es auch, was mich an der Politik so fasziniert, ich kann endlich das umsetzen, was ich noch vor ein paar Jahren in Studenten-Demonstrationen auf der Straße gefordert habe. Natürlich geht das nicht alles so, wie damals gedacht. Man muss sich an Regeln halten und erkennt plötzlich, dass viele Dinge mit anderen so zusammenhängen, dass es nur sehr langsam zu ändern ist. Als Minister denkt man anders - nicht unbedingt besser, aber anders und ich würde mir wünschen, dass gerade die jungen Leute auch einmal dieses Denken kennen- und verstehen lernen.


- tvAndro - 13.05.2011

Alexandr Ilanow.
SimOff
Das stand mal irgendwo, werd ich künftig wieder dazu schreiben

Da haben wir doch ein interessantes Kabinett. Der eine ist ein sozialistischer Flüchtling aus Labanien, sie entstammen den Stundentenprotesten, der Verteidigungsminister ist selbst General und der Außenminister ist mondän und kommt direkt von der Universität. Vielschichtiger könnte Andro ja nicht sein, da ist wohl wirklich jede Bevölkerungschicht durch und durch vertreten.

Ich lese ihnen ein paar Fragen vor, die sie der Reihe nach beantworten können (ich bin ja erstmal nicht da)

-Ist Andro aus ihrer Sicht auf einem guten Weg in die Zukunft, sowohl innen- als auch außenpolitisch?
-Wie würden sie das androische Bildungssystem im Vergleich zu anderen Staaten bewerten und verorten?
-Auch wenn man dies im Ausland selten so sieht, aber denken sie, dass androische Sozialsytem als ganzes ist eher sozialistisch angehaucht?
-Geht das Infrastrukturprogramm gut voran?
-Welche Pläne und Konzepte hat die Regierung für die Raumfahrt?
-Jetzt wieder etwas Außenpolitik: in einigen Verträgen wie auch im der aktuellen Staatsdoktrin (Isalowitsch-D.) wird immer wieder der kulturelle Austausch angesprochen. Die Bürger auf der Straße merken davon aber wenig. Wie stellen sie sich kulturelle Verknüpfungen, Austauschprogramme und das prinizpielle "Kennenlernen des Fremden" vor?


- Andrej Louwowitsch Kronskij - 16.05.2011

schaut zu


- Nikita Petrowitsch Markow - 16.05.2011

SimOff
Blöd, jetzt weiß ich was ich noch machen wollte ;-)

-Ist Andro aus ihrer Sicht auf einem guten Weg in die Zukunft, sowohl innen- als auch außenpolitisch?

Ich denke, dass wir uns in beiden Bereichen auf einem guten Weg befinden, der uns aber viel Mühen kosten wird. Das Infrastrukturprogramm, die neuen Regelungen zum Umweltschutz und Maßnahmen um die Sicherheit der Androsen zu erhöhen sind ein wichtiger Schritt in die Zukunft, doch es sind alles Dinge, die wir nicht sofort umsetzen können. Es ist ein langer Prozess, der erst in 10 bis 20 Jahren Früchte tragen wird, aber genau das ist unser Ziel. Wir müssen Visionäre sein, wenn wir Andro eine gute Zukunft geben wollen. Wir müssen Neues wagen, aber nicht alles Alte über Bord werfen, gerade in der Außenpolitik. Wir können es nicht allen Recht machen, wir können nicht nur Freunde haben, aber wir dürfen unsere Feinde nicht verteufeln. Andro steht für Frieden und und sollte offen für Gespräche sein. Das heißt nicht, dass wir blind jedem Angebot trauen werden, aber wir sollten die Bereitschaft zeigen zu vergeben.

-Wie würden sie das androische Bildungssystem im Vergleich zu anderen Staaten bewerten und verorten?

Das androische Bildungssystem ist offen für jeden. Bildung ist ein wichtiges Gut, das wir nicht verkaufen dürfen, sondern es jedem zu Verfügung stellen müssen, der es in Anspruch nehmen will. Andro hat gut ausgebildete Fachkräfte, jetzt müssen wir dafür sorgen, dass sie auch Arbeit bekommen. Ich denke, unser Vorteil gegenüber anderen Ländern ist der Zentralismus und die damit verbundene einheitliche Bildung. Wobei ich persönlich finde, dass es durchaus auch Vorteile hat, wenn sich junge Menschen nach ihren Interessen orientieren. Es wird ein langfristiges Ziel sein unser Bildungssystem etwas zu liberalisieren, aber dennoch Vergleichbarkeit und Einheit zu wahren.

-Auch wenn man dies im Ausland selten so sieht, aber denken sie, dass androische Sozialsytem als ganzes ist eher sozialistisch angehaucht?

Wie sieht denn ein nicht sozialistisches Sozialsystem aus? Man gibt nur den Menschen, die Geld haben oder arbeiten? Das verfehlt denn Sinn des Ganzen. Ich finde, dass ein Sozialsystem in gewisser Weise sozialistisch sein muss, um allen Menschen helfen zu können.

-Geht das Infrastrukturprogramm gut voran?

Wir machen Fortschritte. Auf Grund des harten Winters im Norden Andros konnten wir die dortigen Arbeiten nicht so schnell wie geplant beginnen, aber dafür sind schon weite Teile des Südens mit schnellerem Internet versorgt. Ich denke wir kommen gut voran, sodass wir auch in diesem Bereich frisch in die Zukunft treten können.

-Welche Pläne und Konzepte hat die Regierung für die Raumfahrt?

Aufgrund der großen innenpolitischen Punkte (Infrastruktur, Datenschutz, Umweltschutz und Energie) bleiben uns wenig Ressourcen um in diesem Bereich bahnbrechendes zu erreichen. Es wird jedoch verstärkt an zivilen Navigations- und Telekommunikationssatelliten geforscht, die demnächst in Betrieb genommen werden sollen.

-Jetzt wieder etwas Außenpolitik: in einigen Verträgen wie auch im der aktuellen Staatsdoktrin (Isalowitsch-D.) wird immer wieder der kulturelle Austausch angesprochen. Die Bürger auf der Straße merken davon aber wenig. Wie stellen sie sich kulturelle Verknüpfungen, Austauschprogramme und das prinizpielle "Kennenlernen des Fremden" vor?

Was denken Sie denn, was die Bürger davon merken sollten? Nur weil wir einen Vertrag mit Tropica schließen heißt das ja nicht, dass wir von jetzt auf gleich 2 Millionen Einwanderer haben, die Androsen nur noch Ananas essen und die Einwohner Tropicas Vodka trinken. Gerade der kulturelle Austausch ist ein langwieriger Prozess und es ist wichtig, dass er so lange dauert. Spontane Überschwemmung durch andere Kulturen führt nur zu Ablehnung in der Gesellschaft, weil es Bestehendes ersetzt. Man muss die Sache langsam angehen. Hier und da mal etwas Neues einbringen und sehen wie es angenomen wird. Wichtig ist aber auch, dass die Bürger diesen kulturellen Austausch durchführen müssen, damit er gelingt. Wir können in der Regierung zwar Grundsteine legen, Beziehungen aufbauen und Austauschprogramme anbieten, aber das Interesse und die Initiative muss aus der Bevölkerung kommen. Hier sehe ich ein kleines Problem, denn der gewöhnliche Androse ist ja nicht gerade als Metropolit bekannt, aber ich hoffe hier auf die Neugierde und Offenheit der jüngeren Generation.


- tvAndro - 17.05.2011

[Bild: TvModerator.jpg]
hört interessiert zu und nickt mehrmals

Thema Inneres- und Sicherheit:
Wie würden sie ihr Verhältnis zur Polizei beschreiben und was sind die weiteren Pläne mit der Polizei im Inneren? Ist die Sicherheit im Land gegeben? Wie ist es um die Aufstände im nördlichen Ribir bestellt?

Weiterhin: wie stehen sie zur aktuellen Akvitität des Ministerpräsidenten Isalowitsch? Gibt es hier DPA oder regierungsinterne Diskussionen?


- Nikita Petrowitsch Markow - 18.05.2011

Ich bin kein Verbrecher, also ist mein Verhätnis zur Polizei auch gut Wink
Ich denke, dass die Polizei in Andro ihrer Aufgabe gewachsen ist. Wir haben gerade erst die Polizisten mit moderner Ausrüstung versorgt, sodass wir jetzt auch vernetzter arbeiten können. Wenn ich mich recht erinnere gab es die letzten Monate keine beunruhigenden Vorkommnisse und schon gar keine, die die Polizei nicht in den Griff bekommen hat.
Mehr Sicherheit geht immer auf Kosten von persönlicher Freiheit und die persönliche Freiheit ist das höchste Gut, dass wir in Andro besitzen. Das gilt auch für die Austännde in Ribir. Wir wissen, was diese Kommune macht und wir wissen wo sie ist. Außerdem ist sie nach dem kleinen Scharmützel mit der Armee sehr geschwächt. Ich denke, dass wir diese Männer und Frauen autonom leben lassen können, solange sie keinen weiteren Ärger machen. Es wäre nicht schwer die ganze Kommune zu verhaften, aber außer Aufstände von befreundeten Gruppen würde uns das wenig bringen, also lassen wir sie in Ruhe, solange sie uns in Ruhe lassen.


Gospodin Isalowitsch ist ein vielbeschäftigter Mann, der nicht den ganzen Tag vor der Kamera stehen kann, um zu zeigen, wie aktiv er ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen.


- tvAndro - 18.05.2011

[Bild: TvModerator.jpg]

Denken sie nicht, wenn sie einer Kommune Freiheit oder Autonomie geben, dass das noch weitere wollen?


- Nikita Petrowitsch Markow - 19.05.2011

Ich sehe für den Staat selbst keine Bedrohung dadurch. Wenn man sich in Gruppen autonom verwalten möchte, dann schadet dass nur dem Steuersystem und darum werde ich mich noch kümmern. Ansonsten ist das kein Verbrechen.
Wenn die Kommunen anfangen kleinere Verbrechen gegen die Bürger Andros zu begehen ist hier primär auch die Provinz zuständig, meine Aufgabe ist es den Staat zu schützen und dem kann eine so kleine, nichtmal ideel gefestigte Gruppe nichts anhaben.


- tvAndro - 19.05.2011

[Bild: TvModerator.jpg]

Sie würden also grundsätzlich sowohl jeder eingetragenen Gemeinde als auch "wilden Siedlern" die sich politisch von Andro "emanzipieren" wollen die Autonomie gewähren?