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- Liana Sobojew - 30.11.2012
Schaut kurz aus dem Fenster um sich zu vergewissern das sie noch in Andro und nicht in Dreibürgen ist
Ah, eine Dolchstoßlegende, wie historisch interessant das Dreibürgen sich so etwas zulegt. Um hier mal rhetorisch abzurüsten denke ich lassen wir das undokumentiert stehen, es sei denn Sie möchten quasi als Stellvertreter Dreibürgens das Verhältnis Anturien-Dreibürgen diskutieren?
Ich möchte im Gegenzug versichern das ich mich auch nicht wirklich in die Beziehung Andro-DU einmischen will, es ist auch erfreulich zu hören das es sich hier nur um eine Aussetzung handelt und nicht um ein "Der Vertrag gilt nicht mehr".
Insgesamt kann ich Ihre Haltung zur Polkonvention allerdings nicht ganz nachvollziehen, immerhin war es nebenbei ein Piotr Markow der Anturien überhaupt erst in die Polkonvention geholt hat. Wie kann es sein das wir dann eine sprunghafte Aussenpolitik betreiben wenn wir dort weiterhin verbleiben? Wie konnte es passieren das Andro dort so lange hochangesehenes Mitglied war und dies nun eine Organisation ist die gegen die androsische Verfassung verstößt?
Desweiteren muß ich zugeben das es besonders schmerzlich ist von einer in Anturien so hoch angesehenen Persönlichkeit zu erfahren das Andro sich ein derartig falsches Bild von der anturischen Politik macht.
Anturien hat im Rahmen der Polkonvention bereits überdeutlich gemacht das es sich an Kampfhandlungen nur beteiligt a) im Rahmen des Mandats der Polkonvention was b) ein ganz genau definiertes Gebiet beinhalten würde und c) unter Abwägung und Berücksichtigung aller sonstiger Verträge. Dabei tragen wir insgesamt einen Maßnahmekatalog mit der so glaube ich von einem Vertreter Andros bei der letzten großen Krise am Pol vorgeschlagen worden war.
Im Gegenteil haben wir uns entschieden gegen die Haltung verwahrt das irgendwelche Kriegserklärungen aufgrund der Durchsetzung der Polkonvention möglich sind.
Völlig richtig ist hingegen Ihre Analsyse "liegt einzig darin das konventionelle Defizit zu kompensieren". Korrekt müßte dies dann aber mit "um die Verteidigungsfähigkeit Anturiens zu gewährleisten" schließen.
"Andro legt keinen Wert auf derartige diplomatische Beziehungen." Dürfen wir das dann so verstehen das Andro seine diplomatischen Beziehungen zu Anturien abbrechen möchte?
- Iwan Georgowitsch Malechski - 30.11.2012
Jedes militärische "Mandat" dieser Konvention wäre automatisch völkerrechtswidrig, da es gegen das zwischenstaatliche Gewaltverbot und den Souveränitätsgrundsatz verstößt.
Solange Anturien an seiner militaristischen Politik der nuklearen Aufrüstung und Bedrohung anderer Staaten festhält wird die Föderale Republik Andro mit dieser keine Beziehungen pflegen.
- Liana Sobojew - 30.11.2012
Ihnen ist aber schon bekannt das Andro bis vor kurzem selbst die Polkonvention mit allen Facetten mitgetragen hat?
Problematisch ist jetzt die Interpretation Ihrer letzten Aussage da von uns keine Bedrohung ausgeht, was allerdings wohl nicht Ihrer Sicht der Dinge entspricht.
Das ist natürlich höchst bedauerlich das Andro keine diplomatischen Beziehungen zu Anturien mehr unterhalten möchte, aber wir werden dies selbstverständlich respektieren.
- Iwan Georgowitsch Malechski - 30.11.2012
die Botschafterin wird umgehend ins Außenministerium einbestellt.
- Liana Sobojew - 30.11.2012
Eine Mitarbeiterin der Botschaft bedauert das die Botschafterin zu dringenden Konsultationen nach Anturien zurückgerufen wurde und direkt von der Pressekonferenz des Präsidenten zum Flughafen gefahren ist.
Derzeit ist leider nicht bekannt wann Sie zurückkehren wird, man wird den Wunsch des Aussenministers allerdings sofort weiterleiten.
- Liana Sobojew - 26.02.2014
Zitat:
S T E L L U N G N A H M E
der Reichsregentin der Adelsrepublik Anturien
zur Veröffentlichung der Regierung des Großherzogtums Bazen
über die Militärischen Planungen des Kaiserreich Dreibürgens
Die Adelsrepublik Anturien ist sehr erfreut das das Großherzogtum Bazen in beispielloser Offenheit ältere Pläne des Kaiserreich Dreibürgens offengelegt hat die einmal mehr die besorgniserregende Aggressivität des Kaiserreich Dreibürgens belegen.
Teile dieser Informationen waren der Adelsrepublik Anturien bereits seit längerem durch den Informationsaustausch eines Drittstaaten bekannt geworden und hatten maßgeblich mit zur Entscheidung der Adelesrepublik Anturien aus der Nordischen Allianz auszutreten beigetragen.
Die Adlesrepublik Anturien zeigt sich allerdings angesichts des nun bekannt gewordenen gesamten Ausmaßes der Skrupel- und Gewissenslosigkeit der Militärischen und Politischen Führung des Kaiserreich Dreibürgen zutiefst besorgt. Insbesondere denkt die Adelsrepublik Anturien dabei an mögliche offene und verdeckte Repressalien welche das Kaiserreich Dreibürgen gegen das Großherzogtum Bazen ergreifen mag und versichtert dem Großherzogtum Bazen seine Solidarität.
Die Adelsrepublik Anturien ist sich allerdings auch darüber im klaren das die Mehrzahl der friedliebenden Bevölkerung des Kaiserreich Dreibürgens keine Kenntnis von diesen verbrecherischen Plänen hatte noch dessen staatsterroristischen Absichten billigt.
![[Bild: siegel_klein_am.png]](http://www.mn-host.de/anturien/images/siegel_klein_am.png)
- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 26.02.2014
Aus androischer Sicht kann ich das leider kaum teilen. Aktuell sehen wir die Polkommission als treibende Kraft einer internationalen Destabilisierung. Insofern Dreibürgen angegriffen werden sollte, hat es ja das Recht, sich zu verteidigen.
- Liana Sobojew - 27.02.2014
Vermutlich haben Exellenz nicht ganz den Hintergrund im Blick, es handelt sich hierbei um ältere Dokumente aus denen hervorgeht das Dreibürgen einen Angriffskrieg, betone Angriffskrieg, gegen die halbe Welt plante.
Zu einem Zeitpunkt als Andro nicht nur führendes Mitglied der Polkonvention war, sondern auch Anturien dazu brachte selbiger beizutreten.
Man beachte dabei auch den Punkt das Dreibürgen damals plante die Flotte Andros mit taktischen Atomsprengköpfen zu beseitigen.
Es gibt hier lediglich den Bezug zu der von Ihnen angesprochenen aktuellen Situation als das man befürchten kann das Dreibürgen sich heute ähnlich verhält. Allerdings geht die Stellungnahme der Reichsregentin nicht auf diesen Punkt ein, da wir uns lediglich über mögliche Reaktionen Dreibürgens gegen Bazen sorgen. Immerhin plane man schon damals die Besetzung Bazens, wie aus den bazischen Dokumenten ersichtlich, sollte sich das Land der Polkonvention anschließen.
Oder sind Exellenz der Auffassung das der Beitritt Bazens ein Angriff auf Dreibürgen darstellt der es Dreibürgen gestatten würde in Selbstverteidigung Bazen zu besetzten?
- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 27.02.2014
Geheimdokumente von 2011/2012 sind wohl eher obsolet und sie sagen es ja selbst, "als Andro Mitglied der Polkommission war".
Sind wir nicht mehr und daher ergeben sich entsprechende Szenarien mit Dreibürgen nicht mehr.
Ebenso ist es aber nur gerchtfertigt, dass jedes Land Szenarien oder Planspiele für den Fall X vorbereitet. Unachtsamkeit kann sehr kritisch werden.
Ich danke ihnen natürlich für ihre Mitteilung, sehe aber derzeit keine Bedrohung durch Dreibürgen.
Im Gegenteil, Dreibürgen steht eher Andro bei.
- Liana Sobojew - 27.02.2014
Es handelte sich ohnehin nie um eine Stellungnahme die direkt Andro betroffen hätte. Solche Stellungnahmen werden routinemäßig von allen Botschaften und Konsulaten veröffentlicht da wir Wert auf möglichst transparente Informationen legen.
Die sich zwischenzeitlich geänderte Haltung Andros zur Polkonvention ist uns nicht verborgen geblieben
Und aus Erfahrung kann Anturien nur sagen, wer Dreibürgen zum Freund hat, hat tatsächlich einen großen Vorteil - er braucht auch keine Feinde mehr.