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Glenverness - Andro - Druckversion

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- Davina Fraser - 23.09.2014

Da Glenverness keine tiefergehenden Beziehungen zu Astor unterhält (von einem gemeinsamen Abendessen 2012 abgesehen), haben wir noch nicht mit der US-Administration über dieses Thema gesprochen. Wohl aber haben wir in der PK unsere Linie formuliert. Zur DU haben wir ein angespanntes Verhältnis, so dass auch hier außerhalb der PK keine Kontakte laufen. Ich sehe es aber in der Tat als gefährlich an, wenn diese beiden starken Kräfte mit ihrer Maximalposition eine Einigung gefährden. Erschwerend kommt hinzu, dass man in den beiden Ländern aufgrund des diplomatischen Flops (TRANSNORA, IDF) etwas schwer zugänglich für Alternativen ist.

Die Position des Ryal Realms war es schon immer, dass wir eine internationale Gesprächsrunde brauchen.


- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 23.09.2014

Also scheitert eigentlich alles an Astor und Rataelon. Wie gesagt, deren Sanktionen sind die nun eigentliche Eskalation. Ich wüsste ja auch mal gerne, die Begründung der astorischen und vor allem rataelonischen Sanktionen. Es gibt gar keine. Varga wirft uns ja nun vor, wir würden unser nationales Recht über den Polvertrag auf den Nordpol ausweiten. Wenn ich mir anschaue, was in der PK-Charta steht, könnte man ihm dasselbe vorwerfen. Es sind also nur hohle Phrasen. Das Land braucht wohl ein Feindbild.
Nun, die IDF war ein Projekt das fast von der ganzen Welt kritisiert wurde, weil es von nur zwei Nationen aus dem Boden gestampft wurde. Der Verdacht der Profilierung war wohl sehr naheliegend.
Aber man muss auch mal Kröten schlucken, wenn man somit einen Konflikt entschärfen kann.


- Davina Fraser - 23.09.2014

Die Frage ist, wer da am sinnvollsten vermitteln könnte. Wie ich ausführte fehlen Glenverness die Drähte zu den beiden. Ich würde in diesem Fall die Hoffnung auf Albernia setzen, dem in Kürze ein Wechsel zu einer aktiven Regierung bevorsteht. Als PK-Staat könnte es hier vielleicht etwas erreichen. Alternativ könnte Bergen diese Rolle übernehmen, wobei Bergen außerhalb der PK steht und damit vielleicht nicht gänzlich geeignet ist. Mir wäre jedenfalls sehr an einer Entspannung gelegen.


- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 23.09.2014

Astor möchte Bergen ja offenbar "überzeugen" sich auf seine Seite zu begeben. Albernien könnte ggf. Astor überzeugen, nur weiss ich derzeit nicht, wo Albernien steht. Seine Aktivität ist derzeit auch etwas gering.
Eigentlich haben Astor und Rataelon derzeit nur sich selbst. Und was sie mir mitteilen klingt so, als sei die PK eben in moderate Kräfte (alle auser USA/DU) und Hardliner (Astor/DU) gespalten.
Ich würde ja eine Konferenz vorschlagen, schätze aber, dass Astor das wieder ablehnt.
Es müsste also etwas sein, von dem aus die Initiative nicht von Andro ausgeht. Ggf. eine Außenministerkonferenz. Da wüsste ich auch gerne Glenverness und Eldeyja mit dabei, da diese hoffentlich Astor/DU zur Vernunft bringen können. Ansonst bin ich da offen für.
Da das ganze eine Vertrauenskrise ist, bzw. eine Unterstellungskrise, wird die Sache nicht leicht werden. Rataelon und Astor müssten als Zeichen ihres guten Willens die Sanktionen lockern oder am besten ganz zurück nehmen. Dann müsste mal mal schauen, was Astor/DU eigentlich genau wollen. Weil, wie gesagt, sehe ich derzeit deren alte Forderungen erfüllt. Es können sich nun schlecht neue Forderungen an Forderungen reihen.


- Davina Fraser - 24.09.2014

Soweit ich über die bevorstehenden Veränderungen in der albernischen Regierung informiert bin, wird es dort zu einem gemäßigten Kurs (in enger Absprache mit den Nachbarn Eldeyja und Glenverness) kommen. Von einer Spaltung der PK würde ich nicht sprechen wollen. Ich finde es falsch Meinungsunterschiede immer gleich als Differenzen oder Auseinanderbrechen zu disqualifizieren. Ich sehe im Meinungswettstreit und dem Ausdiskutieren von Positionen durchaus etwas positives. Die Frage ist, wie lange man diskutiert und ob man bereit ist am Ende Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren. Eine Sache die beispielsweise nicht jeder beherrscht (Anturien).
Ich denke, dass eine Gesprächsrunde auf Arbeitsebene (Minister) durchaus erfolgreich sein könnte, wenn man nicht gleich den ganz großen Wurf will. Und gegebenenfalls erstmal in kleinerer Runde. Eben um wieder Vertrauen aufzubauen und gemeinsame Perspektiven zu sondieren.Gründe, weswegen ich auch hier in Andro bin.


- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 24.09.2014

Wie gesagt, wir sind stets zu Einigungen bereit. Es ist auch hier leider nicht korrekt, wenn behauptet wird, Andro sei kompromisslos. Wenn wir das wären, würden wir den Nordpol einfach besetzen. Ich sehe aber, dass es genug Stimmen gibt, die der Meinung sind, dass sich die Lage durchaus beruhigen kann. Gerne können sie eine solche Konferenz planen und einberufen. Der Ball liegt nun bei Astor und Rataelon, ihrerseits die Eskalation zurück zu nehmen.


- Davina Fraser - 24.09.2014

Gut, ich denke, dass wir da gar nicht weit weg von einander sind. Ich werde das Thema zeitnah mit unseren Partnern in Eldeyja und Albernia ansprechen.

Dann können wir nun zu den gemeinsamen Themen kommen, die die weitere Zusammenarbeit zwischen Andro und Glenverness betreffen. Sie sprachen ja bereits von Wirtschaft und Justiz. Mir läge auch der Austausch auf wissenschaftlichem Gebiete am Herzen. Wie Sie vielleicht wissen unterhält Glenverness im Verbund mit Eldeyja und Cranberra eine Forschungsstation am Nordpol. Hier könnte ich mir einen Wissensaustausch vorstellen. Auch wurden die zwölf Plätze für Wissenschaftler gleichberechtigt unter den drei Partner aufgeteilt. Hier wäre es möglich, dass wir Andro - in Absprache - die Mitnutzung unseres Kontingentes zeitweilig ermöglichen könnten.


- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 24.09.2014

Andro unterhält selbst zwei Forschungsstationen am Nordpol die von der Universität Korgowska betrieben werden. Einer Kooperation in diesem Bereich spricht natürlich nichts dagegen, der wissenschaftliche Austausch sollte darüber hinaus auch gefördert werden.
Ich denke hier aber auch an eine Kooperation in der Überwachung des Nordpols, was unnatürliche Ereignisse betrifft. Von einem Abschmelzen des Eises, über Müllfunde oder Tiersterben. Auch eine Zusammenarbeit bei Rettungsaktionen wäre sicher hilfreich.
Wenn Cranberra, Glenverness, Eldeyja und Andro da zusammen arbeiten würden, wäre sicher vielen geholfen.
Sie haben ja schon gehört, dass wir den Militärbezirk um ihre Nordseeinseln als etwas kritisch betrachten. Es wäre hier wohl sinnvoll, gerade hier vertrauensbildene Maßnahmen zu treffen. Da sie u.a. den Umweltschutz anstreben, wäre es vllt. eine Idee, wenn neben den vorher genannten Nationen auch das Imperium eine Art von "Umweltschutzeinheit" für den Nordpol bilden. Das kann sowohl über die Kooperation geschehen, so das jeder für sich, aber gemeinsam, arbeitet. Oder das eine multinationale Einheit geschaffen wird.
Gerade der Aspekt der nuklearen Abwehr interessiert uns doch sehr.

Bezüglich des Handels wären natürlich auch verschiedene Wege möglich. Zuvor sollten wir aber sicherstellen, dass die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern auch langfristig bestehen und weiter ausgebaut werden. Die Kündigung eines Exekutivabkommens gilt heute eigentlich nicht mehr als zeitgemäß oder schicklich. Auch wenn wir derzeit eine Funkstille mit Astor haben, das Abkommen besteht weiter. Ebenso der Vertrag mit der DU.

Wenn wir also im Bereich Handel, Justiz und Wissenschaft zusammmen arbeiten möchten, wäre hierfür eigentlich ein erweiterter Grundlagenvertrag das beste Mittel.


- Davina Fraser - 24.09.2014

Einen Austausch würde ich sehr begrüßen.Von unserer Seite aus zeichnet das Ryal Geographic Institute dafür verantwortlich. Ein der Königlichen Universität Glenverdeen angegliedertes Forschungsinstitut. Vielleicht wäre es da in der tat sinnvoller in der Vierer-Konstellation etwas zu vereinbahren. Das spart viele Einzelabkommen.

Ihre Reaktion auf den Verteidigungsbezirk habe ich zur Kenntnis genommen. Ich kann Sie aber beruhigen. Sinn und Zweck ergeben sich im Namen: Verteidigung. Keinesfalls beabsichtigen wir diese Zusammenarbeit mit dem MI gegen Andro oder einen sonstigen Staat zu richten. Davon abgesehen stünden dafür auch gar keine Ressourcen zur Verfügung. Das Ryal Realm lehnt jede Art von nuklearer Bewaffung ab! Aus diesem Grund haben wir auch die Anti-Nuklearwaffenresolution (V.RES/1/2000.09.04) der UVNO in geltendes vernisches Recht umgesetzt.

Ich kann mich nur wiederholen. Eine Kündigung des Exekutivabkommens steht nicht zur Diskussion und ist in Glenverness nicht mehrheitsfähig. Vergleichen Sie es bitte mit der Initiative zur nuklearen Wiederbewaffnung Andros.


- Mischa Iwanowitsch Solowjow - 24.09.2014

Zitat:Einen Austausch würde ich sehr begrüßen.Von unserer Seite aus zeichnet das Ryal Geographic Institute dafür verantwortlich. Ein der Königlichen Universität Glenverdeen angegliedertes Forschungsinstitut. Vielleicht wäre es da in der tat sinnvoller in der Vierer-Konstellation etwas zu vereinbahren. Das spart viele Einzelabkommen.

Das wäre dann eine Sache der Universitäten.

Zitat:Ihre Reaktion auf den Verteidigungsbezirk habe ich zur Kenntnis genommen. Ich kann Sie aber beruhigen. Sinn und Zweck ergeben sich im Namen: Verteidigung. Keinesfalls beabsichtigen wir diese Zusammenarbeit mit dem MI gegen Andro oder einen sonstigen Staat zu richten. Davon abgesehen stünden dafür auch gar keine Ressourcen zur Verfügung. Das Ryal Realm lehnt jede Art von nuklearer Bewaffung ab! Aus diesem Grund haben wir auch die Anti-Nuklearwaffenresolution (V.RES/1/2000.09.04) der UVNO in geltendes vernisches Recht umgesetzt.

Andro geht da noch weiter. Wir verbieten per Gesetz, Konvention und Vertrag (Mitte) mit Chinopien alle ABC Waffen in Renzia. Zzgl. von Antipersonenminen.
Nun, wenn um sie herum Verteidigungsbündnisse entstehen, kann sie dies auch einengen. Es geht uns bei unserer Kritik nicht um eine aktive Bedrohung, sondern eine aktive Einkreisung. Dreibürgen würde sich auch nicht freuen, wenn um es herum Defensivbündnisse entstehen würden.
Seien sie sich versichert, dass Andro per Verfassungsrecht niemals einen Krieg beginnen würde. Das sollte eigentlich jeden Zweifel zerstreuen. Zumal die Frage ist, warum sie die Inseln in der Nordsee überhaupt gemeinsam verteidigen möchten.
Manchmal erscheint mir die androische Selbstbeschränkung, die wir aber seit dem Krieg 2010 abbauen, nach wie vor als etwas, das andere als Schwäche ansehen könnten. Zumindest denken das einige, gerade im Bezug auf ausbleibende Sanktionen gegen Dreibürgen seitens Astors.

Zitat:Ich kann mich nur wiederholen. Eine Kündigung des Exekutivabkommens steht nicht zur Diskussion und ist in Glenverness nicht mehrheitsfähig. Vergleichen Sie es bitte mit der Initiative zur nuklearen Wiederbewaffnung Andros.

De jure sind Exekutivabkommen nur zwischen den jeweiligen Regierungen die sie schließen gültig. De facto dauern sie aber darüber hinaus an. Man weiss aber nie, wer nach ihne , oder nach mir, kommt. Demokratisch gesinnte Kräfte sollten dem aber treu bleiben.