Androische Föderation

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Marija Sergejewna Romanowa

Mit dem Staatsbahndirektor im Schlepptau trifft Marija Romanowa, um auch sogleich das entsprechende Kartenmaterial aus den dafür vorgesehen Fächern zu ziehen. Gekonnt wird die großauflösende Karte ausgebreitet und fixiert.

[Bild: wiltuwija.png]

"Wie Sie erkennen können, Alexej Andrejewitsch, ist bei Valdemarpils ein Nadelohr und die Verbindung Bauskas-Daugavpils ist auch alles andere als hervorragend. Das Problem ist selbes wie bei dem Ausbau zu Hochgeschwindigkeitsstrecken: Zwischen Alkusne und Rezekne ist eine einzigartige Auen- und Moorlandschaft die einen möglichen Ausbau bzw. eine bessere Streckenanbindung mehr als schwer gestaltet.
Dies ist mir durchaus bewusst, Marija Sergejewna. Aus diesem Grunde würde die Staatsbahn auch lieber die Verbindung Jakowgrad-Dwinsk-Narwa-Koskwa zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke ausbauen. Sehen Sie wir haben bereits heute Züge, die technisch in der Lage sind bis zu 350 km/h zu fahren. Aber die Trassen sind nicht in der Lage diesee Geschwindigkeit auch zu gewährleisten. Jakowgrad ist für die androische Wirtschaft von überragender Bedeutung. Geschäfts- und Finanzzentrum, größter androischer Hafen, Industrie. Deshalb ist der Ausbau der Verbindung Jakowgrad-Koskwa von entscheidender Bedeutung um diese beiden Wirtschafts- und Geschäftszentren zu verbinden. Ziel muss es sein, dass eine Fahrt von Jakowgrad und Koskwa nicht länger als vier Stunden dauert. Nur dann besteht die Möglichkeit hier eine ernsthafte und komfortablere Alternative zum Flugverkehr aufzubauen.

Marija Sergejewna Romanowa

Marija Romanowa sortierte die ihr so eben kund getanen Pläne in die wiltuwischen ein und wägte ab. Einerseits war es eine gute Sache, die wirtschaftliche Wichtigkeit Wiltuwijas weiter zu unterstreichen, jedoch galt es auch sehr lokale Bedürfnisse wie etwa die mehr als schlechte Anbindung Bauskas an Daugavpils zu verbessern - an eine finanzielle Doppelbelastung wollte Marija Romanowa erst gar nicht denken.

"Welchen Anlass gibt es, Narwa anzubinden und nicht eine Direktverbindung Jakowgrad, Dwinks, Koskow zu etablieren? Verzeihen Sie mir, Alexej Andrejewitsch, wenn ich Plänen von solcher Tragweite erst einmal recht skeptisch gegenüberstehe. Die wiltuwische Finanzlage ist zwar außerordentlich gut - was mitunter an unserer abwägenden Haltung gegenüber Großprojekten liegt - letztlich ist sie aber auch nicht unerschöpflich."
Ganz einfach, weil Narwa bereits über eine Trassenanbindung verfügt und es wesentlich kostengünstiger ist diese Trasse auszubauen, als eine komplett neue Direktverbindung zu errichten.

Marija Sergejewna Romanowa

"Ja, die Trassen sind zwar vorhanden, jedoch ist deren Verlauf alles andere als optimal, was eine effiziente Ausnutzung der hohen Geschwindigkeit eine Hochgeschwindigkeitsstrecke anbelangt. Sehen Sie, Alexej Andrejewitsch, allein die bereits erwähnte Engstelle im Venta-Tal bei Ventspils ist ein Nadelöhr und führt zudem noch in eine ungünstige Richtung."


"Inwiefern die derzeitigen Trassen generell für eine Auslegung auf Hochgeschwindigkeit geeignet sind, müsste ich nachprüfen lassen. Die bestehenden Bahnstrecken nehmen nämlich nicht unbedingt Rücksicht auf Geradlinigkeit und vor allem auf Steigungen."


"Doch bevor wir uns in all zu detaillierte Planungen bereits in den Vorgesprächen verstricken, würde ich doch noch gerne Wissen, wie es mit der Finanzierung aussieht."
Gibt es noch die alte Straßenkarte?

Marija Sergejewna Romanowa

Nimmt den Anruf entgegen.

"Sascha Wiktorowitsch! Welch Freude! Was die Alte? Welche genau? Die Gesamtandroische Karte mit den Verkehrswegen oder die für Wiltuwija? Letztere kann ich ihnen gerne zukommen lassen bzw. im Provinzialarchiv liegt diese aus. Schauen Sie einfach mal. Ich muss mich leider kurz fassen Sascha Wiktorowitsch, Sie haben mich mitten in einer Beschprechung mit dem Staatsbahndirektor erwischt. Lassen Sie uns doch sonst einfach einen Termin ausmachen oder noch besser. Kommen Sie einfach in meinem Büro vorbei."
Die für ganz Andro. :telefon

Marija Sergejewna Romanowa

Ich fürchte, Sascha Wiktorowitsch, dass ich da meinen Sekretär auf die Suche schicken muss. Ich dachte zwar, das Bildarchiv der Nationalen Gesellschaft für Kultur und Geschichte hätte eine Ausfertigung, dem scheint aber nicht so zu sein. Wenn Sie sich etwas gedulden könnten, bis ich Näheres weiß, würde ich Sie wieder kontaktieren.

Marija Sergejewna Romanowa

Gute Nachrichten, Sascha Wiktorowitsch! MEin Sekretär hat noch zwei damalige Entwurfskarten in den hiesigen Archiven gefunden. Ich habe ihn sogleich damit beauftragt Kopien anfertigen zu lassen und die Originale dem Bildarchiv der Nationalen Gesellschaft für Kultur und Geschichte zukomme zu lassen. Für Sie habe ich ebenfalls je eine Kopie anfertigen lassen. Einmal ein Entwurf der Straßenkarte und ein Entwurf der Schienenkarte. Weitere Karten zu diesem Thema wurden nicht gefunden. Aber vielleicht wenden Sie sich einmal direkt an die Nationale Gesellschaft für Kultur und Geschichte - vielleicht können die Ihnen darüber hinaus helfen.
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