Androische Föderation

Normale Version: Schreiben aus dem Futunischen Reich
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Wesirat für Äußeres

Tempel des Tahamat

Tzaris, Alegon
Werte Emirinnen und Emire,

zwar war die Föderale Republik Andro nie ein Freund der futunischen Zivilisation, doch im Angesicht der Arroganz des Westens, seiner fortlaufenden Spionage und stümperhaften Diplomatie steht die Regierung in Koskow doch glatt wie ein Licht der Weisheit dar. Darum seien Ihnen an dieser Stelle ein Hinweis gegeben, dem ganzen Spuk effektiv den Gar auszumachen.

Sehen wir uns die zur Verfügung stehenden Daten an, steht nur der Wahn der Demokratischen Union und Astors einer vernünftigen Lösung entgegen. Deren Versuch, eine Kapitulation zu erzwingen, stellt jedoch ein zweischneidiges Schwert dar, vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass industrialisierte Länder sehr stark von Exporten abhängig sind und nebenbei noch billigen Rohstoffimport benötigen. Die Föderale Republik hat im Verhältnis zu ihrer Größe nur eine geringe Bevölkerungsdichte, das ist bei ihren Kontrahenten jedoch weniger gegeben.

Das Spiel mit den Sanktionen kann eigentlich jeder spielen und wenn es Astor und Ratelon darauf anlegen, Erpressung als legitimes Mittel anzusehen, so sollte es der Föderalen Republik und dem Kaiserreich Dreibürgen doch gelingen, den Spieß umzudrehen. Die Arroganz der Bont und die Dummheit des Vargas dürfte sicherlich mehr Unterstützung für eigene Sanktionen gegen die DU und Astor mobilisieren.

Mit einer solchen Initiative stehen diese Agitatoren dann am Ende blöd da und das Futunische Reich kann schon aus diesem Grunde nur zu diesem Mittel raten.

Mögen die Götter mit Ihnen sein

Saven Aka'ah, Wesir für Äußeres des Futunischen Reiches

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Ist sehr erfreut über die Note und bedankt sich im Umkehrschluss beim Futunischen Reich für ein so bedeutendes Schreiben
Wesirat für Äußeres

Tempel des Tahamat

Tzaris, Alegon
Werte Emirinnen und Emire,

in Anbetracht der Rückzieher und des Schwankens Andros in der Polfrage, erscheint es mir angebracht, Ihnen etwas von unserer derzeit wenig einsetzbaren diplomatischen Expertise anzubieten. In unseren Augen ist es nötig, die Föderale Republik mit diplomatischem Rückhalt zu versorgen, damit sie im wesentlichen angesichts mangelnder Alternativen den Einfluss des Westens auf Renzia und Nerica zu begrenzen weiß.
Die Überbringerin dieses Schreibens ist eine erfahrene Analystin und wird Ihnen sicher gern zur Seite stehen, sollten Sie dieses ernstgemeinte Angebot in Erwägung ziehen.

Mit dem Segen der Götter

Saven Aka'ah, Wesir für Äußeres des Futunischen Reiches

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man hat das Schreiben erhalten und teilt mit, dass man gerne zu allgemeinen Gesprächen bereit ist
Zitat:
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Werte Emirinnen und Emire,

jahrelang haben die Staaten der Welt nach einem dauerhaften Ersatz für den Rat der Nationen gesucht. Dabei wurden alte Fehler wiederholt und neue hinzugefügt. Statt jedoch Innenschau zu betreiben, wurden die Fehler als heilige Kühe in Stein verehrt, über Alternativen jedoch nie ernsthaft nachgedacht.

In unseren Augen ergaben sich die folgenden Fehler:

1. Nicht limitierte, schier endlos dauernde Debatten, in welchen sinnlose Details die Teilnehmer erschöpften und die nach und nach in einen Streit zwischen zwei, maximal drei Kontrahenten abdriften.
2. Eine häufig inaktive oder leider oft auch parteiische Führung, deren Ausfall durch überbordende Bürokratie wett gemacht werden musste.
3. Das Vertrauen auf einen permanenten Gastgeber, dessen Wahl jedoch oft Animositäten auslöste oder verschärfte und Misstrauen nach sich zog.
4. Das künstliche Generieren von Themen, obwohl es einfach keine Angelenheiten gab, welche internationaler oder zumindest regionaler Aufmersamkeit bedurfte.

Die großen Probleme sind daher Ziellosigkeit, Bürokratie und Stasis.

Das Schahtum Futuna schlägt aus diesem Grund eine wechselnde Konferenz vor, welche durch die Staaten rotiert und allen Staaten so auch eine Gegenleistung für ihre Beteiligung bietet. Die Limitierung der jeweiligen Tagung erhöht den Entscheidungsdruck, was leidigen
Endlosdebatten um rechtliche Spitzfindigkeiten oder die Pole den Boden entzieht und zu brauchbaren Ergebnissen führen kann. Dies ist mit einer offenen Diskussion weit weniger gegeben. Der Wechsel der Tagungsorte verhindert die Bevorzugung einer Nation und damit emotionale Nichtigkeiten, welche sachliche Bearbeitung unmöglich machen. Der Abstand zwischen den Tagungen ergibt auch eine zweckmäßige Sammlung der Themen statt auf neue Tagungspunkte zu hoffen. Realistisch gesehen eskaliert kein Konflikt so schnell, dass er nicht von einer Konferenz erfasst und moderiert werden könnte. Dementsprechend sei nun präsentiert:

Zitat:Präambel: Die hier versammelten Nationen sind zu dem Schluss gekommen

Dass allein die Kooperation und Gesprächsbereitschaft Konflikte dauerhaft und in ihrem Entstehen zu lösen vermag.
Dass nur ein gemeinsames Forum aller Staaten Missstände ansprechen und hervorheben kann.
Dass Konstruktivität und Sachlichkeit der Leitfaden jeglicher nutzbringer Diskussion sein sollen.

In diesem Sinne begründen die unterzeichnenden Staaten die Konferenz der Nationen mit den folgenden Statuten:

Artikel l: Ziele

§1 Die Konferenz der Nationen dient der Konfliktlösung zwischen den Nationen und Staaten und steht für das Primat der Diplomatie.
§2 Die Konferenz der Nationen wacht über das gemeinsame Erbe der Menschheit in Form der Polargebiete, Weltmeere und den Zeugnissen der Geschichte und wird Mittel finden, dieses zu schützen und zu pflegen.
§3 Die Konferenz der Nationen bietet einen Rahmen, regionale und internationale Probleme und Angelegenheiten zu diskutieren und zu lösen.
§4 Die Konferenz der Nationen steht als Bewahrer des internationalen Rechts und gibt seinen Mitgliedern verbindliche Rechtsgrundlagen im internationalen Umfeld.


Artikel II: Verfasstheit

§1 Die Konferenz der Nationen tagt alle drei Monate für je einen vollen Monat in einem der Mitgliedstaaten.
§2 Die Mitgliedstaaten werden in alphabetischer Reihenfolge zum Gastgeber der Konferenz. Neue Mitglieder werden nach ihrer Aufnahme erst nach dem vollständigen Durchlaufen der bisherigen Liste neu eingefügt. Mitgliedstaaten, welche auf einer Tagung nicht vertreten sind, werden auf der Liste übersprungen.
§3 Der Gastgeber übernimmt die Moderation und Leitung der Konferenz für die Dauer der jeweiligen Tagung.
§4 Eine Nation kann auf ihre Rolle als Gastgeber verzichten, so sie dies auf der unmittelbar vor ihrer Verpflichtung liegenden Tagung bekanntgeben.
§5 Die Konferenz der Nationen bekennt sich zu demokratischen Prinzipien und dem Majoritätsprinzip.


Artikel III: Mitgliedschaft

§1 Mitglied wird jeder Staat automatisch, welcher über ein souveränes Territorium auf einer objektiv verifizierbaren Weltkarte verfügt, auf der die Majorität der Mitglieder verzeichnet sind, und sich bei einer Tagung vertreten lässt.
§2 Jedes Mitglied kann sich nur durch einen Vertreter bei einer Tagung vertreten lassen, auch wenn es selbst Gastgeber ist.
§3 Mitglieder bekennen sich durch ihre Teilnahme automatisch zu den hier dargelegten Regeln und Zielen und haben Teil und Anspruch auf die niedergelegten Völkerrechtsregeln.


Artikel IV: Diskussionen und Abstimmungen

§1Der Gastgeber hat bei einer Tagung einen Rahmen zu gewährleisten, welcher es den Mitgliedern ermöglicht, Diskussionen über ein selbst gewähltes Thema zu beantragen, so diese in den Kontext von Artikel I fallen.
§2 Diskussionen dauern vier Wochen an. Es steht den Mitgliedern frei diese auf der nächsten Tagung neu aufzugreifen.
§3 Sollte es sich um bindende Beschlüsse handeln, so ist dazu zusätzlich am Beginn der Diskussion eine Abstimmung zu beantragen. Die Verbindung mit einer Abstimmung verkürzt die maximale Dauer auf drei Wochen.
§4 Alle Abstimmungen erfolgen öffentlich und nach dem Prinzip der einfachen Majorität. Die vierte Woche der Tagung stellt den Abstimmungszeitraum dar. Mehrfachabstimmungen und Änderungen der Abstimmung seitens des Mitgliedes führen zur Ungültigkeit. Gültige Abstimmungsoptionen stellen "Ja" oder "Nein" dar.
§5 Führt eine Abstimmung zu einem rechtlich verbindlichen Ergebnis, so ist dieses von allen Mitgliedern entsprechend in nationalen Archiven zu vermerken.

Das Schahtum Futuna wird nach einer positiven Rückmeldung interessierter Staaten eine erste Liste in alphabetischer Reihenfolge aufstellen und gemeinsam mit dem ersten Staat auf dieser Liste die Einladungen zur ersten Tagung organisieren.


Mögen die Götter Ihnen Weisheit und Bedacht bei der Abwägung dieses Vorschlags schenken.

Jaavid Gried, Großwesir des Schahtums Futuna
nimmt das mit ins Kabinett
Wesirat für Äußeres

Nashda'mat, Mashin, Vashir

Werte Emirinnen und Emire,

das Futunische Reich legt hiermit offiziellen Protest gegen ein potentielles androsisches Engagement mit militärischen Mittel im harnarischen Raum und an der Straße von Nerica ein. Die Inbesitznahme eines militärischen Stützpunktes und das mögliche Eingreifen in das Spannungsverhältnis zwischen Salem und Zedarien steht im Gegensatz zum immer wieder betonten Beschränken auf Renzia und dem selbst verkündeten Abstand von imperialen Vorstellungen. Das Futunische Reich sieht keinen Mehrwert für die Sicherheit und Stabilität der Region durch androsische Einmischung in diesen Raum und behält sich Sanktionen wie die Sperrung seines Teils der Straße von Nerica für militärische Transporte aus Andro vor, sollte von diesen Planungen nicht Abstand genommen werden.

Das Futunische Reich begrüßt dagegen eine wirtschaftliche und diplomatische Kooperation der Androsischen Föderation mit der Republik Salem, um diesem jungen Staat beim Aufbau eigener Strukturen zu helfen. Eine militärische Verbindung kann jedoch nur in einer Eskalation des Verhältnisses mit Zedarien und anderen Anrainern enden.

Mögen die Götter Ihnen Weishheit schenken

Saven Aka'ah, Wesir für Äußeres des Futunischen Reiches

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Fragt sich, von welcher der vielen "Regierungen", Regime oder Warlords vom ehemaligen Futunischen Reich - oder wie man sich gerade nennt - das kommen mag. Nimmt sich vor, dass unter dem Punkt "Sonstiges" während des Kabinettsmeetings anzusprechen. Da Futunas gesamte Marine etc. ja in irgend einem Feuer o.ä. unterging (und ein anderer Großteil bereits durch Andro 2010 versenkt wurde), können die nicht mehr als Patrouillenboote haben. Und androische Kreuzer machen damit gerne schnell kurzen Prozess. Wer würde es schon wagen sich Andro und Dreibürgen in den Weg zu stellen
Wesirat für Äußeres

Nashda'mat, Mashin, Vashir

Werte Emirinnen und Emire,

das Futunische Reich wird zur Hilfe gegen jene Ketzer, welche im Koskower Krankenhaus wüten, sofort medizinische und psychologische Hilfe bereitstellen. Wir hoffen darauf, dass die Geiselnahme recht bald und ohne Verschwendung heiligen Lebens beendet wird. Damit wollen wir auch demonstrieren, dass die Androsische Föderation nicht als Gegner im Futunischen Reich gesehen wird, sondern wir uns gegen Gewalt und Destabilisierung stellen.


Mögen die Götter Ihnen Hilfe gewähren

Saven Aka'ah, Wesir für Äußeres des Futunischen Reiches

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Der Sekretär des Ministers sichtet den morgendlichen Posteingang und legt das Schreiben im Ordner "Diverses" ab. Dann legt er Solowjow die Postmappe vor und informiert ihn, darüber dass erneut ein Brief von irgendeinem futunischen Warlord eingetroffen sei. Sollten sich solche Schreiben häufen, wäre es möglicherweise ratsam die Registratur anzuweisen, solche Schreiben automatisch herauszufiltern.
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