Androische Föderation

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Ein Saal wird hergerichtet
Trifft zusammen mit dem Herrn Außenminister in dem dafür vorgesehenen Saal ein
Bitte Exzellenz setzen sie sich doch. Kalte Getränke stehen ausreichend zur Verfügung, aber wünschen sie einen Tee oder Kaffee? Vllt. auch eine kleine Erfrischung bevor wor anfangen?

Als Gast steht ihnen natürlich das erste Wort zu.
Haben Sie vielen Dank, Herr Außenminister. Vorerst werde ich mich an die kalten Getränke halten und ggf. auf den freundlichen Vorschlag zurückkommen.

Nun, im Grunde genommen, wollte ich Ihr Land noch einmal besuchen, um den vorausgehenden Vertrag etwas mit Leben zu füllen, damit sich unsere Landsleute auch einmal ein wenig kennenlernen. Allerdings überschattet die Tagespolitik dieses Vorhaben doch ein wenig.

Zunächst einmal möchte ich gerne erfahren, wie man hier in Andro die kommunistischen Umtriebe der sogenannten Liga beurteilt. Nach meinem Dafürhalten, kann es nicht hingenommen werden, daß Handelswege Dritter blockiert und der Schiffsverkehr unterbunden wird. Ein Staat, der gegenüber dritten Staaten solche Maßnahmen ergreift, ist meines Erachtens als gemeingefhrlich einzustufen und eine Gefahr für den Frieden im anticäisch-hanaresisch-renziatischen Raum. Gerade das Widererstarken der kommunistischen Regime in USSRAT, Darusien, Liga, Chinopien usw. mag eine ernsthafte Gefahr für die weltpolitische Lage werden. Es erscheint mir fast geboten, der internationalistischen Zusammenarbeit der Kommunisten eine Antwort der nichtkommunistischen Staaten entgegenzustellen - sozusagen eine Art Antikommunismuspakt, der Handelshemmnisse zur Folge hat und die betreffenden Staaten von der internationalen Zusammenarbeit ausschließt, da dem Marxismus der Gedanken der Welteroberung und Unterdrückung ganzer Völker innewohnt.
Ich teile ihre Meinung Exzellenz, doch spielt es für Andro eine nebensächliche Rolle welche Staatsform ein Staat nun hat.

Darüber hinaus liegt Darusien am Ende der Welt und mehr als in der Hängematte liegen und Rum trinken bringt man dort nicht zustande.

Was die Liga allerdings angeht, so ist es in der Tat etwas schwierig. Wir sehen in der Blockade der Handelswege auch eine Verletzung der internationalen Seewege. Derzeit verhandeln wir mit der Liga, auch wurde das Thema in der ARS angesprochen.

Die Liga ist aber zu keinem Vertrag über die Seewege bereit. Sie verfolgt offenbar eine generelle "antiimperialistische-antiaggressive" Politik, wobei eine Blockade ja genau das ist. Was die Liga als "imperialistisch" einstuft, sei ihr überlassen, aber offenbar gerät man dort sehr schnell rein.

Militärische Mittel sind für uns kein weg. Aber wenn die Liga so weitermacht überlegen wir uns Wege wie der Warenverkehr anders durch die Region gebracht werden kann, so das künftige Blockaden wirkungslos sind. Auch streben wir eine Diplomatie an, die die Liga bei künftigen Blockaden isolieren soll. Hierzu sind ARS und Chinopien wichtig. Aber ich denke, auch andere Staaten sollten sich einem "Protest" dann anschließen.
Nun da gebe ich Ihnen Recht Herr Außenminister, es ist grundsätzlich das Recht jedes Staates und jedes Volkes selber zu bestimmen, welche Staatsform oder Regierungsform es bzw. er er erwählt. Allerdings trägt nachgerade der Kommunismus seiner Definition nach naturnotwendig ein expansives Element in sich. Ich glaube auch, daß es sich um einen Vorzug für den Kommunismus handelt, daß sich die Raumverhältnisse so gestalten, daß sich die kommunistischen Staaten über weite Teile der Kontinente erstrecken. USSRAT, Liga, Xinhai, Sanguo, Darusien, das sind über die ganze Welt verstreute Keimzellen und Stützpunkte des Marxismus und der Weltrevolution.

Gerade daß die Liga zu keinerlei Vertragwerk bereit ist, scheint mir doch zu zeigen, welche Gefahr vom Marxismus ausgeht. Soweit mir bekannt ist, verfügt die Liga sogar über atomare Bewaffnungssysteme, die die dortigen Machthaber gezielt im Krisen- oder Kriegsfall einsetzen könnten.

Ich werde in nächster Zeit jedenfalls hinsichtlich dieser Frage auch noch einmal mit Kanzler Junmker in Dreibürgen in Kontakt treten, kommunistisches Hegemonialstreben darf nicht zum Auslöser einer unfreiwilligen Bolschewisierung führen, die rote Gefahr ist leider akut und sollte keinesfalls noch durch Differenzen der vernünftigen Staaten in dieser Frage erhöht werden.

Ich vermute, Ihre Maßnahmen zur Sicherung der Handelswege gehen in Richtung Eisenbahnausbau oder Binnenschiffahrt. Da für uns früher oder später auch einmal eine Sicherheit im Fernosthandel von Bedeutung werden könnte, begrüßen wir solche Vorhaben natürlich ausdrücklich. Ich halte es sogar für denkbar, daß wir uns an Ausbaukosten beteiligen würden, wenn das uns ein gewisses Maß an Transportsicherheit im Krisenfall verschafft.
Eine Kooperation in Handel und Infrastruktur ist immer begrüßenswert. Wir haben die Idee einer Brücke oder eines Tunnels zwischen Renzia und Hanar noch nicht aufgegeben. Investoren wären aber wichtig, neben Andro wäre dies bisher nur Chinopien.
Es ist natürlich schon etwas nervig, den Seeverkehr umleiten zu müssen, wenn die Liga blockiert. Sie scheint offenbar relativ autark zu sein und auf einer Subsistanzwirtschaft zu beruhen. Was die 5 kommunistischen Staaten angeht, wohl nur Liga und Darusien sind zu einer Zusammenarbeit bereit. Die USSRAT können sie wohl ebenso wie Sanguo abhacken. Interessant ist es vielmehr, was die Intesa dort zu suchen hat.
In der Tat ist das ärgerlich, als es natürlich die Anzahl der benötigten Kilometertonnage vergrößert und eine größere Handelsflotte erfordert. Wie hoch schätzen Sie die Kosten für eine solche Brücke?

In der Sache USSRAT sind wir in Korland und Andro scheinbar anderer Meinung, wir glauben durchaus, daß sich die USSRAt gerne als Großmacht etablieren würde, allerdings gibt das die Raumlage für sie nicht her.

*so*Ich will Dir jetzt nicht die Zeit stibitzen, aber über die Intesa-Sache weiß ich nicht mal ansatzweise Bescheid.Könnte ich einen Wink bekommen, damit ich wenigstens weiß, wonach ich suchen muß, um informiert zu sein?*so*
Die USSRAT ist froh, dass sie das Leben hat, solange kennen wir die Leute dort schon. Großmachtbestrebungen hat man sicher nicht, da kann ich sie beruhigen Exzellenz.
Was die Liga angeht, bauen wir natürlich weiterhin auf einen Dialog, aber man muss sich alle Optionen offen halten.

Gibt es bereits eine neue Meldung bezüglich einer möglichen Verlängerung der Erzlieferungen?

*so* PN*so*
*so* In meinem Postfach befindet sich keine PN, ich habe sicherheitshalber auch meine Emails kontrolliert, auch da ist nichts.*so*

Ja, das will ich doch meinen, Herr Dr. Haeckel hat Ihrem Vertreter zugesichert, wenn ich nicht ganz falsch im Bilde bin, daß wir den Vertrag fortzusetzen gedenken - der nicht inländisch zu deckende Roheisenbedarf des Staatsbergbaus wird weiterhin aus Ihren Erzgruben bezogen. Als oberster Dienstherr kann ich prinzipiell auch jederzeit mit Ihnen Verträge in dieser Hinsicht abschließen, allerdings bin ich über Einzelheiten und Preise nur unzureichend im Bilde, das gehört eigentlich nicht zu meinen Aufgaben.

Nun, aber worüber ich eigentlich mit Ihnen sprechen wollte, ist die Frage der sogenannten Völkerverständigung. Bereits in der Zarenzeit hatten wir immer Kontakte zu Ihrem Land, sei es in wirtschaftlicher Hinsicht oder auch im Austausch von Fachleuten.

Wir sind ja vertraglich bereits darüber übereingekommen, daß es wünschenswert wäre, hie und da gegenseitige Besuchsreisen für die Jugend zu organisieren. Ich glaube, es ist an der Zeit, daß sich unsere Jugend einmal kennenlernt. Gerade als Militär weiß ich doch wie wichtig es ist, daß die Völker der Welt Verständnis für einander entwickeln und sich nicht zuerst auf dem Schlachtfeld begegnen, sondern beim Studium fremder Kultur. Und da denke ich doch, daß man dieser schönen Idee einmal Taten folgen läßt, indem je eine Gruppe Ihrer und unserer Jugendlicher jeweils das andere Land besucht, um sich zu bilden und das Volkstum des jeweils anderen Landes sozusagen vor Ort kennenzulernen.
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