ich möchte ihnen hiermit ein Programm vorschlagen, dass den Zweck hat, einen Dialog zwischen androischen Parlamentarieren und denen anderer Staaten herzustellen.
Dabei würden sowohl androische Dumaabgeordnete die Parlamente im Ausland besuchen, sowie ausländische Parlamentarier nach Andro geladen werden.
Grundsätzlich unterstütze ich ein solches vorhaben, nur müssen wir uns auch hier wieder einige Fragen stellen: Welche Kompetenzen werden die besuchenden Dumaabgeordneten haben? Wer übernimmt die Pflichten der umherreisenden Dumaabgeordneten und wovon wird das finanziert?
Ich würde vorschlagen, dass wir das komplette Projekt eher als ein "Ausbildungsprojekt" einiger Jungpolitiker nutzen. Die Dumaparteien können einige Leute aus der Parteijugend abstellen, welche dann in die Partnerstaaten reisen und die dortigen Vorgänge in den Unterhäusern beobachten dürfen. Begleitet wird dies alles von Sprachkursen und Kursen in Etikette und politischer Geschichte des Gastgeberlandes.
Dies wäre ein wundervoller Schritt zur Förderung des bilateralen Verständnisses der Austauschstaaten. Die Politik des einen lehrt dem Lehrling die Politik des anderen.
Es geht hier nicht um politische Kompetenzen, sondern darum, sich mit anderen Abgeordnete zu treffen, sich auszutauschen, sich kennen zu lernen und eine bessere Zusammenarbeit im kulturellen, politischen und kommunikativen Bereich herzustellen.
Das Problem, dass Gospodin Kaikolew da sieht, kann ich gut nachvollziehen. Man müsste für die Zeit der Abwesenheit seine Stimmen auf einen anwesenden Abgeordneten übertragen und es dürfte immer nur ein Abgeordneter außer Landes sein. Durchaus eine gute Idee, nur ist die Umsetzung nicht ganz so leicht.
Wie gesagt, wenn wir andere Systeme persönlich kennen lernen und besser verstehen oder andere uns verstehen ist damit ebenso viel wenn nicht gar mehr getan, wie wenn Schüler uns beschen.