Herr Schenburgow hat das Wort
Danke, Gospodin Unterhauspräsident.
Sortiert seine Blätter und räuspert sich.
Meine Herren,
nach einem Gerichtsurteil, dessen Objektivität ich erstmal für äußerst fragwürdig halte, wurden die laufenden Vorbereitungen zur Zarenwahl abgebrochen. Der jetzige Kandidat für den Zarenthron, beruft man sich aufs Gerichtsurteil, ist ein kleiner Säugling, der noch nicht einmal ein Jahr alt ist. Desweiteren ist er der Sohn eines abgesetzten Herrschers, hier durch meine Person Juri Arderbegrow genannt, welcher aufgrund der Erkenntnis seiner eigenen Unfähigkeit mehr oder minder auf den Zarenthron verzichtete und außer Landes floh. So weit, so gut. Der Sohn eines Verräters also? Wollen wir wirklich ein minderjähriges Zarenkindlein, welches dazu noch fragwürdiger Abkunft ist und das Erbe des Versagers Juri antreten soll? Ich denke, eher nicht. Vielmehr bin ich dafür, die gerade anlaufenden Wahlen in ihrer bisherigen Phase weiterzuführen und den Zarewitsch als Kandidaten mitaufzunehmen. Sollte das Volk wirklich das Mündel Juris als Zaren wollen, so wird es ihn in dieser Position bestätigen, wenn er erfolgreich an den Wahlen teilnimmt. Dann wäre der Demokratie genüge getan. Ich danke Ihnen für's Zuhören.
Ich finde ihren Vorschlag nicht schlecht. Doch die Verfassung und das Gesetz sehen den Zarewitsch als Thronerben vor.
Das einzige mögliche wäre, ihn als Zarenerben zu entmachten und dann ihn auf die Kandidatenliste zu setzen.
Jedoch hat ein einmal Abgesetzer Zar, per Gesetz keinen Anspruch mehr auf den Thron.
Das ist schon ein Dilema.
Noch ist der Kleine aber nicht der Zar und kann folglich auch nicht abgesetzt werden.
Es wäre möglich, eine Volksabstimmung zu starten. Sollte es sich erweisen, dass das Volk jemand anderen als Zaren will, so wird sicher seine Mütter für ihn zurücktreten.
Eben dies verlange ich. Ich will, dass der Zarewitsch sich dem Votum des Volkes zu stellen hat. Ob es ihn zum Zaren will oder nicht! Ich werde nicht Premierminister unter einem Minderjährigen.
Der scheidende Premierminister Guorwitsch tritt ans Rednerpult.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
werter Herr Schenburkow,
was wird denn nun geschehen. Werden Sie nun Premierminister, werden Sie nicht Premierminiuster ? Wollen Sie lieber Zar werden oder doch in den Niederrungen der bürgerlichen Politik verbleiben ? Ich kann Ihnen nur den gut gemeinten Ratschlag mit auf den Weg geben: Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Premierministers ist die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen. Ein solches Hin und Her schon vor der Wahl schadet nicht nur Ihrer persönlichen Glaubwürdigkeit, sondern auch dem Ansehen des Amtes.
Nun, kommen wir zum eigentlichen Thema dieser Aussprache - dem Zarewitsch. Wie ich bereits mehr als einmal deutlich gemacht habe: Ich lehne den Sohn eines Verräter auf dem Zarenthron ab, egal ob der minderjährig ist oder nicht. Auch der junge Zarewitsch ist aus dem Land geflüchtet, seine Mutter die nun auch eigenem Machtinteresse alles daran setzt, dass er den Thron erhält, hat für ihn als gesetzliche Vertreterin entschieden. Sie hat entschieden, dass auch er aus dem Land geflohen ist. Somit ist es juristisch unmöglich, dass er jemals den Zarenthron besteigt und dieses Land regieren und nach innen und außen repräsentieren darf.
Das Urteil des Reichsgerichts ist daher fehlerhaft und kann keiner Revision standhalten.
Nun ist die Politik gefragt, ob sie ein augenscheinlich gekauftes Urteil akzeptiert und einen minderjährigen Verrätersohn auf dem Thron akzeptiert oder ob sie zjm Wohle Andros handelt und die Kandidatensuche fortsetzt und den geeignetsten Kandidaten dem Volk präsentiert. Für die Liste Guorwitsch ist klar: Wir stehen an der Seite des Volkes und nicht an der Seite einer korrupten ehemaligen Zarenfamilie und der gekauften Justiz. Wir werden dieses Urteil nicht akzeptieren und an der Seite all derjeniger kämpfen, di dies ebenfalls nicht akzeptieren wollen und können.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich rufe Sie hiermit dazu auf wieder Recht und Ordnung in Andro einkehren zu lassen und den jungen Zarewitsch nicht anzuerkennen.
Vielen Dank.
Fragt sch ob einige Leute es nicht vertsehen. Solange der zarewitsch nich volljährig ist regiert er doch gar nicht 
Denkt sich, dass er aber regieren wird, sobald er volljährig wird. Leute, die logisch denken, sind derzeit schwer zu finden.
Herr Guorwitsch, Ihnen obliegt es nicht über meine Beweggründe zu urteilen. Seien Sie versichert, dass ich nicht vorhabe, zum Schaden des androischen Volkes zu urteilen.
Weiß sehr wohl, dass er mit seiner Volljährigkeit regieren wird, nur wird er bis dahin durch den Regenten in die Kunst diplomatischen und gerehcten handelns und viele andere Dinge eingewiesen...
Zitat:Original von Matwej Iwanowitsch Schenburkow
Denkt sich, dass er aber regieren wird, sobald er volljährig wird. Leute, die logisch denken, sind derzeit schwer zu finden.
Herr Guorwitsch, Ihnen obliegt es nicht über meine Beweggründe zu urteilen. Seien Sie versichert, dass ich nicht vorhabe, zum Schaden des androischen Volkes zu urteilen.
Der Opposition obliegt es auch die Mehrheit hier im Unterhaus zu kontrolieren. Und seien Sie sich sicher, dies wird meine Fraktion immer sehr genau tun.
Zitat:Original von Lev Guorwitsch
Nun, kommen wir zum eigentlichen Thema dieser Aussprache - dem Zarewitsch. Wie ich bereits mehr als einmal deutlich gemacht habe: Ich lehne den Sohn eines Verräter auf dem Zarenthron ab, egal ob der minderjährig ist oder nicht. Auch der junge Zarewitsch ist aus dem Land geflüchtet, seine Mutter die nun auch eigenem Machtinteresse alles daran setzt, dass er den Thron erhält, hat für ihn als gesetzliche Vertreterin entschieden. Sie hat entschieden, dass auch er aus dem Land geflohen ist. Somit ist es juristisch unmöglich, dass er jemals den Zarenthron besteigt und dieses Land regieren und nach innen und außen repräsentieren darf.
Das Urteil des Reichsgerichts ist daher fehlerhaft und kann keiner Revision standhalten.
*so* Ich war nicht da, so konnte ich das auch ncht simulieren, mir wurde die flöucht sim übergestülpt...
*so*
Mann lässt mitteilen, dass die Ex-Zarin niemals freiwillig floh, sie wurde von Ihrem Gemahl nach Tehuri verschleppt. ebenso Ihr Sohn mit dem sie in Andro verweilen wollte.